[Original] noch kein titel

danke schön


Kapitel 10

Lauren musterte gerade einen ihrer Fingernägel als James wieder aufwachte.
„Hey! Du bist ja noch da.“, sagte er erfreut.
„Hätte ich mich raus geschlichen hätte ich es mit deiner Familie zutun bekommen.“, murmelte sie.
James musterte sie. Lauren seufzte und strich sich eine Haarsträhne
aus dem Gesicht.
Er stand auf. Lauren tat es ihm nach und schielte zum Fenster.
„Du hast doch nicht vor, durch das Fenster abzuhauen?“
Indem er es aussprach, was sie Denke, traf er sie eiskalt.
Lauren fuhr sich durch die Haare.
Er nahm ihre andere Hand und führte sie hinunter ins Esszimmer.
Sieben Leute saßen am Tisch. Sie sahen auf.
Es waren drei Frauen darunter, obwohl man zwei davon eher Mädchen nennen konnte.
Lauren fummelte nervös an Ärmel herum. James zog sie in das
Zimmer.
„Morgen!“, sagte er munter.
„Morgen.“, kam es wie ein Echo zurück.
„Darf ich vorstellen? Das ist Lauren.“, sagte er.
„Hallo.“, sagte Lauren kleinlaut.
„Schön dich kennen zulernen.“, sagte eins der Mädchen freundlich. Sie hatte lange braune Haare. „Wir kennen uns von der Schule vielleicht.“ Lauren musterte sie herablassend. Sie hatte das Mädchen schon ein paar Mal gesehen.
„Mein Name ist Shakira.“, sagte das Mädchen, jetzt etwas nervös.
„Hallo.“, sagte Lauren misstrauisch.
James lächelte. Er schob sie kurzerhand, bevor Lauren es begriff, auf einen Stuhl und schob sie lässig an den Tisch. Er setzte sich neben Lauren.
Lauren biss sich auf die Lippe. Alle musterten sie, außer James der sich eine Schüssel herzog und ein Müsli hinein leerte.
„Lucia, gibst du mir mal die Milch?“
Wie ein Roboter griff das andere Mädchen zur Milch und drückte es ihm in die Hand.
Lucia war groß, hatte dunkle Haut, grüne Augen und dunkle braunschwarze Haare.
James sah auf. „Ach ja.“ Er zeigte auf die Person und ratterte die Namen herunter. „Shakira, Lucia, Rebecca, Cedric, Jacob, Harry, Williame und ich.“ Lauren nickte jedem höfflich zu.
James wandte sich seinem Müsli wieder zu.
„Du bist also das Vampirmädchen.“, sagte Cedric. Er hatte dichtes braunes Haar und blaue Augen wie Tinte.
Lauren antwortete nicht. Sie hatte gelernt an den Richtigen Stellen den Mund zuhalten.
„Cedric, lass sie in Ruhe.“, sagte James.
Cedric warf ihm einen finsteren Blick zu und fing an sich mit Rebecca zu unterhalten.
Der Rest der Familie tat es ihm nach und jeder redete mit jedem außer Lauren.
Sie sah zu wie Cedric, Rebecca küsste. Harry sah schnell weg.
„Ich esse!“, sagte er und sah angeekelt zu den beiden. Lauren schätzte ihn auf fünfzehn.
James zog sie zu sich. Lauren sah ihn anklagend an. Er legte seine Stirn auf ihre.
„Da geht’s gerade weiter!“, sagte Harry angewidert.
James gluckste und küsste sie.
„Pfui Teufel. Mum, ich hab keinen Hunger mehr.“, sagte Harry und stand auf.
Lauren löste sich von James und sah auf die Uhr.
„Oh verdammt! Die Schule hat seit fünf Minuten angefangen.“, sagte sie erschrocken.
„Komm wir gehen.“ James nahm ihre Hand und wandte sich seiner Familie zu. „Bis heute Mittag.“

Lauren steuerte auf das Tor zu.
„Komm, wir gehen heut mal nicht in die Schule.“
„Was?“, fragte sie Endgeistherd. „Aber wir schreiben heute doch-“
„Willst du mit der Wunde in die Schule gehen?“, fragte er und zeigte erbarmungslos auf die fast verheilte Wunde an Laurens Arm.
Lauren knirschte mit den Zähnen.
„Lass mich raten, du hast sowieso schon zwei Mal studiert.“
„Ne, drei Mal.“
„Dann ist ja gut.“
„Ähm, James?“
„Hm?“
„Ich muss dir noch was sagen...“
„Schiss los!“
Lauren sagte schnell, in der Hoffnung er würde es nicht verstehen:
„Unter den Vampiren, ist meine Familie so was wie die königliche Familie.“
Jetzt schien er baff.
„Weißt du- also- John ist der älteste Vampir der noch lebt.“
„Okay...“
„Ja, und ich die zweit Älteste. John ist fünfhundert und hat noch lange Lust zu Leben. Und ich auch.“
James sammelte sich. „Also, bist du- weiß nicht- Adelig?“
„ So was in der Art, ja.“
„Auch okay.“
Lauren sah ihn grinsend an. „Jetzt bist du baff?“
Er nickte. „Also, wenn ich dich jetzt dich abmurksen würde, würde ich die Königin der Vampire töten?“
„Nicht ganz, Jane ist Königin. Ich bin nur Vampirprinzessin.“
Vorsichtshalber machte sie einen Schritt zurück.
James sah sie anklagend an und machte einen Schritt auf sie zu.
„Ich könnt dich doch nicht umbringen.“, sagte er verärgert. Er nahm ihre Hand.

Kapitel 11

Lauren sah nach vorne zu Nathanael. Er wich ihrem Blick aus und setzte sich ans Pult.
Shannon sah ihr auch nicht in die Augen.
James hatte Recht. Lauren konzentrierte sich auf die Tür.
In zwei Minuten sollte es klingeln. Sie musste James entwischen, um ihrem zu Hause einen Besuch abzustatten.
James hielt das für zu gefährlich und wollte sie nicht gehen lassen.
Lauren packte ihre Sachen ein. Es klingelte. Sie sprang auf und lief zur Tür.
James war gerade in einem Gespräch mit Cedric vertieft.
Lauren schlich sich aus dem Schulgebäude und rannte los.
Innerhalb von zehn Sekunden war sie da.
Zögernd klingelte sie.
Sofort wurde die Tür geöffnet von Jane. Sie sah Lauren mit großen Augen an. „Lauren!“
„Darf ich reinkommen?“, murmelte Lauren.
„Natürlich!“ Jane ließ sie vorbei.
Jane musterte Lauren.
„Hat er dir was angetan?“
Lauren schüttelte den Kopf. Sie hörte ein Auto in der Einfahrt.
„Das ist bestimmt Nathanael.“, sagte Jane.
Lauren fuhr sich die Haare.
Die Haustür ging auf. Nathanael trat ein.
Verwundert sah er sie an.
„Ach, lässt dich auch mal wieder Blicken?“
Lauren sah ihn gekränkt an.
Nathanael lief an ihr vorbei ins Esszimmer. Jane seufzte. „Er ist besonderst wütend auf dich.“
„Wo ist John?“
„Noch im Gericht.“ John war Richter.
„Und Jess?“
„Noch in der Schule. Sie muss Nachsitzen.“
Typisch Jessica, dass sah ihr mal wieder ähnlich.
Shannon kam die Treppe herunter geeilt. „Lauren. Sie empfing Lauren mit einer stürmischen Umarmung.
Roseanne kam jetzt auch die Treppe hinunter. Sie trug ein langes, elegantes Hochzeit.
„Lauren!“, sagte sie verblüfft.
„Oh, dass hatte ich jetzt ganz vergessen.“, sagte Lauren.
Am Sonntag wollten Nathanael und Roseanne, endlich, heiraten. Sie waren jetzt schon fünfzig Jahre zusammen.
„Roseanne!“, sagte Jane streng. „Hoch mit dir! Du weißt genau, dass der Bräutigam die Braut nicht vor der Hochzeit im Kleid sehen darf!“
Schimpfend schob Jane Roseanne wieder nach oben.
Nathanael streckte den Kopf aus dem Esszimmer und sah ihr hinterher.
„Nath!“, sagte Shannon sauer.
„Ja, ja.“ Er verkrümelte sich wieder in das Zimmer.
Shannon wandte sich wieder Lauren zu. „Wie geht’s deinem Hündchen?“
„Nenn ihn nicht so. Ihm geht’s prima.“
„Hey, da fällt mir ein das du am Samstag Geburtstag hast. Du alte Oma.“
Lauren boxte ihr in die Seite. „Ich wird erst hunderteins.“, grummelte sie.
„Man hab ich Durst.“, meinte Shannon und sah aus dem Fenster.
„ Jetzt wo du es sagst… Geht ihr heut Nacht jagen?“
Shannon nickte.
„Du kommst natürlich mit!“, sagte Jane, die die Treppe herunter kam. „Wir brauchen unsren Köder.“
Lauren seufzte.
Die Tür ging noch einmal auf und John kam herein.
Er stellte seinen Aktenkoffer auf den Boden und musterte sie. So ging das fünf Minuten.
Die Tür schlug zu und er sah zu Jane.
„Heut Mittag waren ein paar Vampirjungen bei mir und haben nach Lauren gefragt.“
Lauren konnte sich zu gut vorstellen was sie wollten. Sie war gerade der große Renner bei den Vampir Junggesellen.
„Was hast du gesagt?“, fragte sie leise.
„Einige haben um deine Handangehallten…“
„Und?“, fragte sie heiser. Sie konnte die Antwort schon lesen.
„Bei einem hab ich ja gesagt.“
Lauren starrte ihn an. Das durfte nicht wahr sein! John lebte wirklich noch im 16. Jahrhundert.
„Jemand muss dich ja wieder zur Vernunft bringen, Mädchen.“, sagte er streng. „Er kommt heut Nachmittag vorbei.“ John ging an Lauren vorbei ins Esszimmer.
John hatte sie einfach so verlobt! Lauren begriff es erst als Jane sie ins Esszimmer schob.
„Wie heißt er?“, fragte Jane John und setzte sich neben ihn.
„Joel Drew.“
Lauren sank auf ihren Stuhl und starrte vor sich hin.
Nathanael musterte sie besorgt.
Alle schwiegen. Plötzlich stand John auf und stellte sich vor Lauren.
„Hör mir zu! Er ist tausendmal besser als dieser Werwolf!“
Lauren wich seinem Blick aus und starrte stur auf die dunkle Tischplatte.
An der Tür klingelte es. Das musste Jessica sein.
John lief aus dem Zimmer.
Lauren sah auf. Alle musterten sie besorgt.
Sie biss sich auf die Unterlippe und senkte den Blick wieder.
John kam in Begleitung von Jess und einem Jungen Mann, Lauren schätzte ihn auf neunzehn zurück.
Das musste dieser Joel sein. Seine braunen Augen waren auf sie gerichtet.
Er hatte braun, rötliche, zerstrubeltes Haare. Joel sah sehr gut aus. Er trug eine Brille, die ihn nur noch eleganter erscheinen lies.
Jessica setzte sich neben Lauren und sah Joel feindselig an.
„Fühlen sie sich wie zu Hause.“, sagte John und deutete auf einen Stuhl gegen über von Lauren.
Joel setzte sich.
Lauren sah kurz zu Jess.
Sie dachte: Komm lass uns nach oben gehen.
Lauren nickte und beide standen gleichzeitig auf.
„Gute Idee, Lauren. Geh doch mit Joel nach oben, damit ihr euch besser kennen lernen könnt.“, funkte ihr John dazwischen.
Jessica warf ihr einen Blick zu und setzte sich wieder.
Joel stand auf.
Lauren warf ihm einen misstrauischen Blick zu und lief aus dem Esszimmer.
Die beiden liefen die Treppe hinauf bis sie im fünften Stock waren.
Lauren und Joel liefen am Zimmer von Nathanael und Roseanne vorbei. Die Tür ging auf und Roseanne sah raus.
„Hey, Lauren. Kannst du mir mal helfen? Ich krieg das Kleid nicht
auf.“
Lauren nickte und lief in das Zimmer. Sie öffnete den Reißverschluss des Kleides.
„Danke.“, sagte Roseanne.
Lauren lächelte sie an und verlies das Zimmer.
Joel stand an der Wand gelehnt da.
Lauren lief an ihm vorbei in ihr Zimmer. Joel folgte ihr und schloss sachte die Tür.
Sie setzte sich auf das Sofa und starrte auf den Boden. Joel blieb vor ihr stehen.
Laurens Blick wanderte von seinen schwarzen Lack Schuhen hin-
auf in sein Gesicht. Er sah sie abschätzend an.
Er trug einen eleganten Anzug.
Lauren blendete seine Gedanken aus, sie wollte sie nicht hören.
Sie sah wieder auf den Boden.
Er griff unter ihr Kinn und zwang sie in seine Augen zu sehen.
Dann sagte er mit eigentlich netter Stimme: „ Das, das schon mal klar ist, du tust das was ich dir sage. Verstanden?“
Lauren schluckte und nickte.
Joel lächelte sie schief an. Er lies ihr Kinn los und Laurens Blick fiel sofort wieder auf den Boden. Sie fuhr sich durch die Haare.
Es klopfte an der Tür.
„Herein.“, nuschelte Lauren.
Die Tür ging auf und Nathanael kam herein.
„Lauren?“
„Hm?“
„Ich muss mit dir reden. Unter vier Augen.“
„Ich geh dann mal.“, sagte Joel freundlich und verlies das Zimmer.
Nathanael setzte sich neben sie und fragte: „ Und, wie ist er?“
Lauren zuckte die Schultern. „Ich mag ihn nicht.“
Nathanael zog sie zu sich heran und legte ihr den Arm auf die Schultern. „Das wird schon.“
„Wir müssen los, wenn wir London rechtzeitig erreichen wollen.“
„Stimmt. Komm wir gehen runter zu den Anderen.“

Am Abend standen sie in einer leeren Gasse.
Joel war mit gekommen.
Lauren sah die Straße hinunter. Und es verschlug ihr prompt die Sprache.
James stand da zusammen mit Cedric und Williame.
Der Rest ihrer Familie unterhielt sich aufgeregt, so konnte sie sich wegschleichen.
Die letzten fünfzehn Meter rannte sie und fiel ihm um den Hals.
„James.“, hauchte sie.
„Wieso bist du abgehauen?“, fragte er vorwurfsvoll und küsste sie auf die Nasenspitze.
„Ich musste dringend mal jage. Beziehungsweise, muss dringend jagen.“
„Ach so.“ Er küsste sie auf die Haare.
Plötzlich stand Jessica neben ihr.
„Hi.“, sagte sie und streckte James die Hand hin.
Er erwiderte den Händedruck strahlend.
„Du bist Jessica, stimmst?“
Jess nickte. „Und du bist der hübscheste Junge, außer natürlich meinem Nick, der High School, James.“ Sie wandte sich an Lauren. „Hey, Lauren. Joel wird jeden Moment merken das wir nicht mehr da sind.“
Sofort löste Lauren sich von James und sah die Straße hinunter.
Nathanael sah auf, John und die Anderen auch.
Zwei Sekunden später standen sie neben ihnen.
Joel musterte James. Die Werwölfe musterten ihn.
Nathanael fing an zu knurren und ging als einziger in Angriffs-Stellung.
Eine Gruppe Gewöhnlicher kam in die Gasse. Die Vampire drehten sich um.
James griff nach Laurens Hand. Sie drehte sich um und meinte: „Du solltest normalerweise im Bett liegen.“
„Ich weiß.“, sagte er lächelnd. Lauren sah kurz zu den anderen die sich jetzt verwandelten.
Sie küsste ihn, so dass sie es nicht mitbekamen. „Geh jetzt schlafen.“
James nickte und verschwand mit den Anderen seiner Art.
Lauren drehte sich um und verwandelte sich auch.

Mitten in der Nacht kamen sie zurück.
Lauren ging Schnurgerade in ihr Zimmer und legte sich auf ihr Sofa.
Sie schloss die Augen. Sah man nicht genau hin, sah es aus als würde sie schlafen.
Lauren hörte die Tür aufgehen. Ein paar, fast lautlose Schritte.
„Schläfst du etwa?“, fragte Joel belustigt.
Lauren fuhr nach oben. „Was wollen sie?“, fragte sie mit Piepsstimme.
„Rutsch mal.“
Sie gehorchte und rutschte an den Rand des Sofas.
Er setzte sich neben sie. Er nahm sie geschickt und setzte sie sich auf den Schoß.
„Also, ich finde wir sollten uns duzen.“, sagte er liebenswürdig und funkelte sie an.
Lauren sah ihn ängstlich an. Irgendwie hatte sie eine Heiden Angst vor ihm.
„Joel.“, sagte er.
„Lauren.“, sagte sie wieder mit der Piepsstimme.
„Hör mir mal zu, Lauren. Meine Besondere Fähigkeit besteht darin die Gefühle zumanipulieren. Wenn du willst…“
„Nein!“, sagte sie mit normaler Stimme.
„Das hatte ich mir gedacht.“, sagte er und setzte sie wieder aufs Sofa. Dann verließ er das Zimmer.
Lauren lehnte sich gegen die Sofalehne und fuhr sich durch die Haare. Das war keine gute Nachricht.
Nach fünf Minuten hörte sie leises Klopfen. Lauren runzelte die Stirn und lief zum Fenster.
Jemand schmiss Steine gegen es.
Lauren öffnete das Fenster und spähte in die Dunkelheit.
Es war James!
„Was machst du den hier?“, fragte sie verblüfft.
„Ich muss dich unbedingt sehen. Geh mal zur Seite. Ich komm hoch.“
„Nein sonst erwischt dich jemand!“ Trotzdem machte sie einen Schritt zur Seite.
James nahm Anlauf und stand plötzlich im Fensterrahmen.
Er hatte schon Ringe unter den Augen. Er machte auf Lauren einen verschlafenen Eindruck.
„Du solltest mehr schlafen.“, sagte sie vorwurfsvoll.
Er küsste sie. „ Reicht das als Entschuldigung?“
„Nein.“, sagte sie. „ Ich will noch einen.“
James verdrehte scherzhaft die Augen und gab ihr noch einen.
„Was hat es eigentlich mit diesen Joel auf sich?“, fragte er und sah sich um.
Lauren seufzte. „John hat mich mit ihm verlobt.“
„Was!?“
Lauren umarmte ihn. „Ich lieb aber nur dich!“
Es klopfte an der Tür. James gab ihr einen Kuss auf die Haare und war verschwunden.
Die Tür ging auf.
Laurens Blick lag af dem Fenster. Sie seufzte.
„James.“, murmelte sie.
Es war schon wieder Joel.
Er drückte ihr ein Buch in die Hand. „Wer ist James. Du sprichst den Namen mit solcher Sehnsucht aus. Hier das soll ich dir von Nathanael geben.“
Lauren warf ihm einen Blick zu, der sofort wieder zum Fenster wanderte.
„Ist das kalt hier drin.“, sagte Joel. „ Ich mach das Fenster lieber zu.“ Er lief zum Fenster.
„Nein!“
Joel stand am Fenster und sah sie fragend an.
Sie wandte den Blick ab und schob das Buch in das Regal.
„Lauren“, er sprach ihren Namen mit Genuss aus, als ob es ein Gegenstand wäre mit dem er Angeben wollte, „Ich kann auch die Gefühle sehen. Und ich sehe das du extreme Angst vor mir hast.“
Lauren traf eine Entscheidung. Sie lief zum Fenster.
Joel sah ihr neugierig zu.
Lauren musste jetzt schnell handeln.
Sie hörte unten ein erschrockenes Wort von John.
Blitzartig sprang sie auf das Fensterbrett und dann hinaus.
Joel griff zu spät nach ihrer Hand.
Lauren landete sachte auf dem Rasen.
Sie fuhr sich durch die Haare und rannte dann los in den Wald.
Nach fünfhundert Metern hielt sie etwas an. Es war James.
Sie fiel ihm um den Hals und küsste ihn Kommentarlos.
„Komm wir hauen einfach ab.“, murmelte er in ihre Haare.
Lauren schüttelte den Kopf. „Geht nicht. Nath und Rosa heiraten am Sonntag.“
„Ach so. Aber sofort danach.“
„Gut. Ich werde am Samstag, für die Menschen, offiziell achtzehn. Oder hunderteins. Suchst dir aus.“
Vom Haus ertönten Stimmen.
Lauren zog James weiter in den Wald.
„Ich lieb dich.“, flüsterte sie.
„Ich dich auch.“
„Ich würde gern mit dir abhauen. Jetzt schon.“, sagte Lauren und stieg über einen morschen Ast.
„Ich geh jetzt.“, meinte James und sah besorgt zum Haus. Er gab ihr einen Kuss. Es hatte so viel Sehnsucht darin gelegen...
„Bis morgen früh.“
James nickte ihr zu und lies ihre Hand los. Er sah ihr kurz in die Augen dann war er wie üblich verschwunden.
Lauren lehnte sich gegen einen Baum und sank auf den Moos bedeckten Waldboden.
Sie wollte mit James zusammen sein! Nicht mit Joel. Sie konnte ihn einfach nicht leiden.
Luren schloss die Augen, nahm einen Zweig und zerbrach ihn in der Mitte. Sie seufzte leise.
Nathanael fand sie.
Als er die Fußspuren vor ihr sah knurrte er: „Montana!“

tooooooooooll =)
weiterrr!!

nichts gegen dich, newmoon, aber bitte etwas langsamer, ich komme mit dem lesen gar nicht mehr nach, kaum hab ich ein chap gelesen, hast du schon wieder zwei neue gepostet, also bitte nicht ganz so viel auf einmal, ja?

okay, ich versuchs langsamer anzugehen

is doch nich so schlimm...
naja mir egal,ich bin fertig ^^

so, jatzt hab ich extra gewartet jetzt kommt des nächste:

Kapitel 12

„Alles Gute zum Geburtstag!“, sagte Jess.
Lauren lächelte. „Danke.“
Zusammen liefen sie hinunter.
Eine riesige Torte stand auf dem Tsch.
Lauren legte den Kopf schief. „Ich alte Oma.“
„Ach was!“, sagte Shannon und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Alles Gute zum Geburtstag!“
„Danke.“ Lauren setzte sich hin.
John kam herein. „Alles Gute zum Geburtstag.“
Lauren antwortete nicht. Sie redete nicht mehr mit ihm, zeit der Sache mit Joel.
„Joel kommt nachher vorbei.“, sagte er jetzt etwas verärgert. Er fand es lächerlich.
Das hatte ihr grad noch gefehlt.
„Ich wollt heute aber noch etwas unternehmen!“, sagte sie verärgert. Und zwar mit James.
„Ach, und was wäre das?“, löcherte sie John.
„Ich wollte-“, eine Notlüge musste her. „Mich mit ein paar Freundinnen treffen.“
„Da kannst du ihn gleich mitnehmen und ihn als deinen Freund vorstellen.“
Lauren biss sich auf die Lippe. „Ich wollte aber mit ihnen Mädchenzeug machen.“, sagte sie schnell.
„Das kannst du auch hier, mit deinen Schwestern.“, konterte John.
Lauren starrte auf die Tischplatte. Der Geburtstag hatte ja toll angefangen!
Sie sah auf.
Shannon suchte ihren Blick. James?
Lauren nickte ihr knapp zu.
Jane tippte auf die Kerzen, die sofort anfingen zu brennen.
Nathanael und Roseanne kamen herein und warfen sich verliebte Blicke zu.
Die haben es gut! Sie wurden nicht gezwungen, ein Ekelpaket zu heiraten! Lauren schüttelte sich.
An der Tür klingelte es.
„Ich geh.“, nuschelte sie.
An der Tür waren Shakira, Lucia und Rebecca. Lauren hatte sich mit ihnen angefreundet.
„Hi!“, sagte sie und strahlte die drei an. Laurens Laune besserte sich sofort.
Sie umarmte sie flüchtig.
Jessica kam aus dem Esszimmer.
„Ich muss Arya noch füttern. Sie hackt ja so gerne auf köpfen rum, wenn sie Hunger hat.“, erklärte sie und zwinkerte Shakira zu, die sie neugierig musterte.
„Mach das.“ Lauren lies die drei herein.
Irgendetwas klopfte Lauren auf die Schulter.
Sie fuhr zusammen. Unter Gekicher wurde Nick sichtbar. Lucia musterte ihn neugierig.
„Alles Gute zum Geburtstag, du alte Schachtel!“, sagte er.
Lauren verdrehte die Augen und lief mit Shakira, Lucia und Rebecca in ihr Zimmer.
Lucia drückte ihr ein rotes Päckchen in die Hand. „Das ist von uns drein. James wollte seins dir Persönlich geben.“
Lauren bedankte sich und öffnete es.
Es war eine CD.
„Hey, ausgerechnet, diese hab ich noch nicht.“, sagte sie strahlend.
„Hat James uns verraten.“, sagte Rebecca und sah sich um.
Lauren suchte eine Lücke im Regal und schob sie rein.
Sie hörte Lucia flüstern: „Toll, Beccy, er hat gesagt
wir sollen es ihr nicht sagen das er sie ausgesucht hat.“

„Also, bis dann.“, sagte Lauren, dann setzte sie flüsternd hinzu: „Sagt James einen Gruß von mir.“
„Bis dann.“ Die drei liefen eilig über das Gelände.
Lauren machte die Tür zu und lief ins Esszimmer. Kaum war sie im Türrahmen, klingelte es schon wieder.
Sie stöhnte und lief zurück.
Sie machte die Tür auf und ein Strauß roter Rosen kam ihr entgegen.
Sie dachte instinktiv es wäre James und sagte: „Dafür verdienst du jetzt aber einen Kuss, J- “, sie brach ab als sie das grinsende Gesicht von Joel sah.
„Ach wirklich?“
Lauren wich zurück. Sofort machte die gute Laune der Angst platz.
Joel sah sie betrübt an.
Lauren lies ihn hinein. Er drückte ihr den Strauß in die Hand.
„Alles Gute zum Geburtstag.“
„Danke.“, sagte Lauren heißer.
„Wie kann ich dir eigentlich zeigen, dass du keine Angst mir zu haben brauchst?“, fragte er sich selber und schob sich an ihr vorbei.
Lauren lief ihm ängstlich hinterher. Wieso hatte sie eigentlich Angst? Sie wusste es selber nicht. Wahrscheinlich wegen den unfreundlichen Worten die er ihr die er ihr zuerst gesagt hatte.
Lauren steckte die Rosen in die Vase, die die ersetzte die sie kaputt gemacht hatte.
Lauren warf einen Blick ins Esszimmer und lief dann die Treppe hoch in ihr Zimmer.
Seufzend legte sie sich auf ihr Sofa.
Sie lies ihrer Fantasie freien lauf und hatte einen Tagtraum.
Lauren stand im Wald. Vor ihr, weit entfernt, sah sie die Umrisse von James, der auf einer Klippe stand und den Vollmond ansah.
Von hinten kam jemand auf ihn zu geschlichen. Lauren erkannte ihn als Nathanael.
Er stürzte auf James. Dieser drehte sich um und verwandelte sich.
„James!“, schrie Lauren und rannte los.
Sie rutschte auf dem feuchten Boden aus.
„Nein!“
Lauren rappelte sich auf und rannte weiter.
Von hinten kam ein weiterer Werwolf
Nathanael drehte sich um und setzte ihn Außergefecht.
James schlug von hinten auf ihn ein und Nathanael sank zu Boden.
Lauren rannte weiter und rutschte immer wieder aus. „Nathanael!“
Die Angst um James hatte sich verflüchtigt und galt jetzt nur noch Nathanael.
Lauren schlitterte zu ihm. Sein Lebloses Gesicht starrte zu Himmel.
„Was hast du getan?“, schrie sie James an.
Seine gelben unmenschlichen Augen starrten sie an. Dann stürzte er die Klippe hinunter.
Schreiend wachte sie aus ihrem Tagtraum auf. Sie keuchte.
Da Vampire nicht schliefen hatten sie ausgeprägte Tagträume die für sie realistischer waren als für Menschen.
Die Tür ging auf und Nathanael kam herein.
„Lauren?“, fragte er besorgt. „Was ist Passiert?“
„Ich-… Ich-…“, sammelte sie.
„Ist ja gut.“, sagte Nathanael und strich ihr über die Haare.
„Du hast meinen Namen gerufen.“
Lauren fuhr sich durch die Haare. Ihre Hand zitterte wie Espenholz.
Jessica und Joel kamen ins Zimmer.
Lauren stand auf. „Ich muss mal raus.“
Sie nahm sich ihren Porsche und fuhr auf den Hügel.
Lauren legte sich auf die Haube und dachte nach.
Nach einer Stunde hörte sie Schritte.
Sie dachte hoffnungsvoll es wäre James,
aber sie wurde enttäuscht. Es war Joel.
Lauren seufzte und sah der Sonne beim untergehen zu.
Joel lehnte sich an die Haube und fragte nach einer Weile: „An was denkst du?“
„An alles mögliche.“, log sie. In Wirklichkeit dachte sie an James.
Die beiden schwiegen eine Weile.
Lauren musterte die längliche Narbe an ihrem Arm. Spätestens morgen früh, wer sie verschwunden.
Sie malte Muster auf die Haube mit dem Finger.
Plötzlich legte Joel seine Hand auf ihre. Lauren zog sie blitzschnell weg und rutschte von der Haube.
Sie machte die Autotür auf, zog eine Wasserflasche heraus.
Sie setzte sie sich an die Lippen und trank sie mit einem Schluck aus.
Dann sah sie sich nach Joel um. Aber er war verschwunden.

hoi..wo is er denn???
ich find sie toll =)

wer findest du toll? Die Geschicht?
Achso, nur um klarzustellen für das nächste Kapitel: iCh hab es schon bevor Biss zum abendrot raus kam geschrieben. Also ist es nur ein zufall mit den Anhänger:

Kapitel 13

Mitternacht.
Hunderte Vampire hatten sich versammelt.
Die Braut, Roseanne, schritt würdevoll, den mit Rosenblüten bestreuten, Weg entlang.
Jessica, Shannon und Lauren trugen den fünf Meter langen Schleier hinter ihr her.
Lauren lies den Blick über die Menge schweifen.
John und der Rest der Familie saßen in der ersten Reihe. Joel saß bei ihnen.
Lauren wandte den Blick ab.
Nathanael stand am Altar. Auf dem Altar stand ein goldener Krug, zwei blutrote Kerzen.
Vor ihm stand ein Mann, er war in schwarz gehüllt.
Roseanne stellte sich neben Nathanael. Beide wandten sich dem Mann zu.
Er sprach eine lange Formel auf Lateinisch.
Lauren schweifte ab.
Plötzlich sprach Jessica: „Ich bezeuge das die beiden sich lieben.“
Lauren sagte schnell: „Ich bezeuge das sie für immer und ewig eins sein werden.“
„Ich bezeuge das die beiden Seelenverwandte sind.“, sagte Shannon.
Nath und Rosa wanden sich einander zu.
Der Priester gab ihnen den goldenen Kelch.
Zuerst trank Nath dann sie.
Sie fassten ihn am Stiehl und gaben ihn ihm zurück.
Rosa und Nath sahen sich in die Augen und küssten sich.
Eine helle Aura wurde von ihnen ausgestrahlt und sie schwebten Fünfzig Zentimeter in der Luft.
Wieder wurden zwei Vampire vereint.

Lauren schlich sich aus dem schwarzen Zelt.
Die Feier hatte bei ihnen im Garten statt gefunden.
Sie lief ein Stück in den Wald.
Sofort entdeckte sie James.
„Das ist ja ein großer Trubel.“, murmelte er und sah durch den Wald zum Festzelt.
Lauren grinste. „Was hast du erwartet?“
„Weiß nicht. Ich hab von hier die Trauung gesehen.“
Lauren lief den Rest der strecke und streckte ihm die Hand hin. Er nahm sie ohne zu zögern.
„Ich hab hier was für dich.“, murmelte er und kramte in seiner Tasche.
Er zog eine Kette heraus. Sie war aus Silber und ein kleiner herzförmiger Anhänger hing daran.
„Sie ist wunderschön“, murmelten Laure.
James stellte sich hinter sie und legte sie ihr um.
Lauren fasste mit der Hand nach dem Anhänger und sagte strahlend: „Danke.“
„Zu deinem Geburtstag. Also, hauen wir jetzt ab?“
„Klar.“
Irgendetwas packte Lauren am Arm. Sie schrie auf und drehte sich um.
„Du bleibst schön hier!“, sagte Joel wütend und zog sie von James weg, hinter sich.
„Lass sie in Ruhe!“, knurrte James und machte einen Schritt auf ihn zu.
„Wer bist du? Wieso machst du dich an meine Verlobte ran?“, fragte Joel mit hasserfüllter Stimme.
„James, hau ab.“, sagte Lauren. Er hatte keine Chance wenn der Rest der Vampire hinzukommen würde.
Er schüttelte den Kopf und machte noch einen Schritt auf Joel zu.
„Bitte!“
„Lauren-“, fing James an.
„Bitte, James. Für mich!“
Joel verwandelte sich.
James sah ihr in die Augen, drehte sich um und verschwand.
Joel drehte sich zu Lauren um und verpasste ihr eine Ohrfeige.
Dann verwandelte er sich zurück und stoße sie zurück zum Zelt.
Lauren setzte sich schweigend neben John, schloss die Augen und griff nach dem Anhänger.

ja die geschichte find ich toll =)
omg wie dumm Joel is >.<
voll der arsch!!
wieso sagt sie nix zu shannon? die kann odch bezeugen dass Lauren nich lügt

shannon hab ich zimlich vernachlässigt im Buch... Also die sagt nur so etwas fünf mal bis jetzt was. und wie meinst du das sie es bezeugen kann das sie nich lügt? Welche stelle meinst du den?

ja die fänden doch bestimmt nich gut,wenn sie wüssten dass Joel Lauren droht und sie schlägt oder??
ja shannon mekt doch wenn jemand lügt und dann kann sie doch bezeugen,dass lauren die wahrheit sagt

bei was den die warheit sagt? Ich komm grad net mit. Des ist ewig her das ich die Kapitel geschrieben hab

nein,des steht nirgens ^^
ich ahb mich nur gefragt,oder halt gedacht,dass sie ja mit shannon darüber reden könnt,wie Joel zu ihr is und so...
weil die wollen doch nich dass er so zu ihr ist oder??
also hat jetzt nix mit dem Kapitel zu tun,würd mich persönlich interessieren

lauren ist zimlich kleinlaut was des angeht, aber sie explodirt später mal und schreit John so richtig schön an...

asso ok...
ouuu da freu ich mich schon drauf =)

shannon hatt sich sowieso hals über kopf in Joel verknallt

hier kommt das nächste:

Kapitel 14

Joel sah genervt drein.
Es war drei Stunden nach der Feier und Lauren suchte gerade etwas zum Anziehen, für die Schule, aus.
Lauren schmiss eine Jeans und einen Pullover auf das Sofa. Dazu frische Socken. Den Rest hatte sie schon in ihrem Bad.
Lauren lief zum Schreibtisch, aus Wallnussholz, und machte die abschließbare Schublade auf.
Darin waren ihr erspartes und ihr Schmuck. Sie betrachtete eine rumänische Münze.
Früher, als sie noch ein Mensch gewesen war, hatte sie dort gelebt.
Sie löste die Kette von James von ihrem Hals und legte sie vorsichtig hinein. Sie betrachtete sie einen Moment, dann machte sie die Schublade zu und schloss ab.
Sie sah zu Joel, der sie böse ansah.
Die Angst hatte sich in Hass verwandelt.
Lauren zeigte ihm die kalte Schulter und verlies ihr Zimmer.
Sie ging ins Bad, stand unter die Dusche und zog sich frisch an.
Lauren betrachtete eine Weile den Abdruck von Joels Hand auf der Wange.
Sie kämmte sich die Haare, putzte sich die Zähne und verlies wieder das Bad.
Sie lief wieder in ihr Zimmer.
Joel stand da immer noch wie versteinert.
Sie nahm ihre Schultasche, sah nach ob alles drin war und hing sie dann um ihre Schulter.
Dann lief sie an Joel vorbei und klopfte ein Stockwerk tiefer an Jessicas Zimmer.
Sie bekam keine Antwort, also musste Jess schon unten sein.
Lauren drehte sich noch mal um und lief zurück in ihr Zimmer.
Sie zog die Kette von James heraus und legte sie sich um.
Sie lief ins Esszimmer und setzte sich an den Tisch.
Jess musterte ihr Gesicht mit großen Augen.
„Du hast an der Wange-“, fing sie an.
„Ich weis.“, schnauzte Lauren und griff nach dem Toast.
„Wie-“, fing sie wieder an.
Lauren warf Joel einen vieldeutigen Blick zu.
„Verstehe.“, fügte Jess hinzu.
Lauren schlang den Toast hinunter und stand auf.
Shannon, Dominik und Jess taten es ihr nach.
„Bis heut Nachmittag.“, nuschelte Lauren Jane und John zu und lief aus dem Haus.
Die vier liefen zum Bus.
Im Bus setzte Jessica sich neben sie.
„Schöne Kette. Von wem hast du sie?“
„James.“, murmelte Lauren und sah aus de Fenster.
Zu ihrer Verwunderung war James nicht in der Schule.

Ein komischer, aber gut bekannter Geruch erfüllte das Klassenzimmer in Mathe. Leicht rostig und salzig zugleich. Blut.
Laurens Kopf fuhr herum.
Ein Junge hatte Nasenbluten.
Sie drehte den Kopf wieder nach vorne und hielt sich nicht sichtbar die Nase zu. Doch es half nicht.
Wenn sie jetzt die Beherrschung verlor, würde sie alles zerstören, was sie und ihre Familie sich, die letzten zwei Jahre, aufgebaut hatten.
„Mr Newton?“, log Lauren. „Mir ist schlecht.“
„Was? Ähm, gehen sie eine Weile raus.“, schlug der Mathelehrer vor.
Das lies Lauren sich nicht zweimal sagen. Sofort war sie auf den Beinen und verlies das Zimmer.
Und der Junge kam hinterher.
Lauren biss sich auf die Lippe und sah sich um. Der Gang war wie leer gefegt.
Sie warf einen Blick zu dem Jungen der sie neugierig musterte.
Lauren fuhr sich durch die Haare.
Nur nicht schwach werden. Andererseits keiner würde es sehen…
Lauren ballte die Hände zu Fäusten.
Plötzlich kam der Junge auf sie zu.
„Hallo, mein Name ist Troy.“, sagte er.
Lauren stöhnte innerlich. „Hallo.“, sagte sie etwas mit gequälter Stimme.
„Du bist Lauren Collins, oder?“
„Nein. Mein Name ist Lauren Dark. Collins heißt die Familie bei der ich lebe.“
„Oh, Verstehe. Hast du mal Lust mit mir ins Kino zugehen?“
Oh Mann.
Lauren sah auf. Mit der Hand hielt er ein Tuch unter die Nase
Sie schüttelte den Kopf. „Tut mir leid. Ich bin schon vergeben.“ Genau, an eine Vollidioten, setzte sie im Gedanken dazu.
Troy sah bekümmert drein. „Schade.“
„Ich geh wieder rein.“ Lauren öffnete die Tür. Schnell huschte sie an ihren Platz. Fast zu schnell. Überstanden. Denkste.
Der Junge kam wieder herein. Es hatte aufgehört und er hatte das Tuch weggeschmissen.
Aber der Geruch nach frischem Blut lag noch immer in der Luft.
Lauren vergaß einen Moment wo sie war und schlug den Kopf auf die Tischplatte.
Es wurde totenstill.
Peinlich berührt sah sie auf.
Der Blick der ganzen Klasse lag auf ihr.
Die hat eine an der Klatsche, dachte ein Mädchen das Debbie hieß.
Lauren schluck ihr Buch auf und starrte auf die Seite, bei der sie gerade waren.
Sie bemühte sich um Fassung.
Ihre Kehle brannte und ihr Zahnfleisch juckte erbärmlich.
Langsam wandten die Schüler den Blick wieder dem verdutzten Mr Newton zu.
Er räusperte sich und fuhr fort.
Lauren hörte nicht zu. Ihre Gedanken schweiften ab. Sie hatte einen Tagtraum. Sie sah James vor sich...
„Miss Dark?“
Lauren schreckte hoch. „Ja?“
Einige kicherten.
„Könnten sie uns die Gleichung sagen?“
Lauren sah zu Tafel. Es dauerte höchstens zwei Millisekunden und es kam wie aus der Kanone geschossen: „Zweihundertachtundfünfzig.“
Das Kichern erstarb.
Mr Newton nickte und schrieb die nächste Formel an die Tafel.
Wieder drang der Geruch an Laurens Nase, wieder das Brennen in der Kehle das durch Blut geschlöscht werden wollte…
Automatisch stand sie auf und drehte sich dem Jungen zu.
Was machst du denn da?, dachte sie. Setz dich wieder hin!
Sie lies sich wieder auf ihren Platz sinken.
„Also, wenn sie noch einmal den Unterricht stören, sitzen sie nach.“, sagte Mr Newton jetzt sauer.
„Tschuldigung, Mr Newton.“, sagte Lauren und sah ihm in die Augen.
Also wirklich, dachte er. Die Jugend von heute.
Er drehte sich wieder der Tafel zu.
Schon wieder das Jucken ihm Zahnfleisch, wieder der Geruch…
„Jahrgang ’92.“, sagte Lauren genüsslich.
Mr Newton sah sie irritiert an.
Lauren stand auf und fixierte den Jungen.
Langsam schritt sie auf ihn zu.
„Tu es nicht.“, sagte jemand auf lateinisch.
Lauren drehte sich um. Cedric war aufgestanden.
Das Brennen wurde stärker.
Sie sah wieder zu Troy, der sie mit großen Augen musterte.
„Was glaubst du, tust du meinem Bruder damit an?“
Sie versteinerte.
Das Brennen war fast unerträglich.
Sie sah gequält von Troy zu Cedric.
„Tu es nicht.“, wiederholte Cedric, langsam, als würde er mit einem gefährlichen Raubtier sprechen.
Und das war sie auch so gesehen. Ein Raubtier das seine Beute fixierte.
Lauren drehte sich blitzschnell um und rannte aus dem Klassenzimmer.
Auf halben Weg zu Ausgangstür rempelte sie ein Mädchen an.
„Tschuldigung.“, nuschelte sie und wollte sich vorbei drängeln.
„Prinzessin Lauren?“, fragte es leise.
Lauren drehte sich um.
„Ich bin Joels Schwester.“, erklärte es. „Sara.“
Lauren starrte sie an. „Joel hat nie erzählt, dass er eine Schwester hat.“
Ihr wurde bewusst, dass sie eigentlich so gut wie gar nichts über Joel wusste.
Sara lächelt und sagte: „Bis dann.“
Lauren zuckte mit den Schultern und eilte über den Parkplatz.
„Steig ein.“, kommandiert jemand.
Ein silberner BMW C2 stand da. Joels C2.
Seufzend stieg sie ein.
Lauren hatte ihre Jacke in der Schule vergessen. Sofort bereute sie es, gleich raus gerannt zu sein.
Sie rieb sich dem Arm. Die Autoheizung war aus.
„Hier.“ Joel gab ihr seine Jacke.
Dankbar nahm sie sie entgegen.
Sie sah zu Joel, der den Blick auf die Straße gerichtet hatte.
„Du hast gar nicht erzählt, dass du eine Schwester hast.“, sagte sie leise.
„Was? - Ach ja. Sara.“, murmelte er.
Lauren musterte ihn eine Weile. Er sah schon verdammt gut aus!
Sie wandte den Blick ab und sah aus dem Fenster.
„Wieso bist du eigentlich so Hals über Kopf aus der Schule gerannt?“, fragte er.
„In meiner Klasse hatte einer Nasenbluten. Ich konnte mich nur schwer beherrschen. Mann! Was ist mir da nur entgangen! Jahrgang ’92! Das ist grad zurzeit das beste Blut.“
Er sah sie amüsiert an.
Vielleicht war er doch übel?
Hallo? Erschrocken sah Lauren auf.
„Du wendest doch nicht gerade deine besonderen Fähigkeiten bei mir ein?“
„Nein.“, sagte er frustriert. Er sah ihr in die Augen.
Wie es aussah sagte er die Wahrheit. Lauren schluckt und sank ihm Sitz zusammen. Oje…
„Du bist echt komisch drauf. Zuerst hast du Angst vor mir, dann hasst du mich und jetzt magst du mich. Nächste Woche bist du wahrscheinlich in mich verknallt. Obwohl ich nichts dagegen hätte.“
„Träum weiter.“, rutschte es Lauren heraus.
Er lachte in sich hinein. „Das werden wir ja sehen. Bis jetzt hat keine Frau, beziehungsweise-“ Er sah verstollen zu ihr. „Mädchen meinem Charme widerstanden.“

ouuuu..... harter/kompizierte sache...
hat shannon nich auch nen freund?

nö. Bei der ist es so ähnlich wie edward. Lauren und Shannon haben einfach noch nicht den richtigen gefunden. Na ja, Lauren jetzt schon, aber John zertrampelt ihrn Traum gnaden los

asso ok,ich wussts nich mehr genau ^^
ohje..ich merks

ich mach mal weiter rein:

Kapitel 15

Lauren, Lauren, Lauren!
Sie ging James nicht mehr aus dem Kopf. Wie hatte sie das nur angestellt?
Er seufzte und stellte sich ans Fenster.
Die Tür ging auf und Cedric kam herein.
„Hey, pass besser auf deinen Vampir auf.“
„Wieso?“
„Heute hatte sie fasst einen Schwächeanfall, besonderer Art.“
„Na und?“ James zuckte mit den Schultern.
Werwölfe waren auch nicht besser, nur verschlangen sie ihre Beute gleich mit Haut und Haaren.
Außer James, der ernährte sich von Tieren.
„Ich meine ja nur. Wenn sie nämlich einen bekommen würde, würde sie wahrscheinlich wie damals in Los Angeles auf einen anderen Kontinent ziehen.“
„Los Angeles? Woher willst du das wissen?“
Cedric drückte ihm statt einer Antwort ein Buch in die hand.
„Hab ich heut morgen einem Vampirmädchen, namens Sara, abgeluchst.“
James sah sich das Buch genauer an.
Es musste mindestens siebzig Jahre alt sein. Vampire, war der Titel.
Er blätterte es durch.
Al er plötzlich auf ein Bild von Lauren stieß.
Sie trug ein altmodisches Kleid und sah etwas jünger aus, ungefähr sechzehn. Sie grinste ihn frech an.
Sie sah gut drin aus…
„Und was soll ich bitte damit anfangen?“, fragte er wütend.
„Les die Seite daneben, Bruderherz.“
Eine große geschwungene Überschrift verkündete: Prinzessin Lauren Isabella Dark.

James las neugierig weiter:

Wurde in Rumänien 1890 geboren, in London 1907 gebissen.
Ihr gewöhnlicher Name war Rose Steward. Ihre Eltern, Nikolai und Isabelle Steward sind von London nach Rumänien gezogen.
Besondere Fähigkeit: Gedanken lesen.
Sie lebte in: Rumänien, London, Phönix, L. A. und jetzt Oxford.
Ist auch bekannt für ihre Begabungen. Klavier spielen und Zeichnen.
Hat Jura, Mathematik und Musik studiert.
Für weitere Infos Seite 167 aufschlagen.

James sah auf und dachte: Rose… das ist ein schöner Name.
„Und weißt du, was das beste ist?“ Cedric sah ihn begeistert an. „es ist immer auf dem neusten Stand.“

ui =)
und wenn er ihr jetzt mit ihrem richigen namen ruft würde sie wieder ein mensch werden?

genau, und hier kommt ein kleiner sprung in die vergangenheit( muss jetzt off)

Kapitel 16

Rumänien, 1899.
Ein neunjähriges Mädchen streifte durch die Gassen.
Lauren war als Junge verkleidet und sah sich hektisch um.
Sie drängelte sich durch die Menge. Sie rempelte jemanden aus versehen an.
„Pass doch auf, Junge!“, schimpfte er und verpasste ihr einen Schlag auf den Hinterkopf, mit den in der Mütze versteckten rabenschwarzen Haaren.
Lauren starrte auf das Podest vor ihr.
Sie keuchte erschrocken auf als ihre Eltern vor die Menge gestellt wurden.
„Seht! Ein Vampirpaar!“, rief der Hänger.
Ihre Eltern pressten sich vor Angst aneinander.
Der Hänger zog aus seinem Gürtel wie Hölzerne Pfähle hervor.
Lauren spürte ein Blick auf sich. Sie drehte sich um aber keiner sah sie an.
Sie drängelte sich nach vorne. Vielleicht konnte sie es verhindern.
Lauren schrie auf, als in den Herzen ihrer Eltern die Pfähle steckten.
Beide sackten Blut überströmt auf den Boden.
„Nein!“, murmelte Lauren und dicke Tränen kullerten ihr die Wange hinunter.
Sie rannte kopflos los, auf das Potest zu.
Ein junger Mann fing sie am Anfang des Gedränges ab.
Er hatte schwarzes Haar und grüne, Faszinierente Augen. Er trug einen schwarzen, teuren Anzug. Wahrscheinlich war er nicht knapp bei Kasse. Im Gegensatz zu Laurens Eltern.
„Ist ja gut, Junge.“, sagte der Mann ruhig.
Lauren schüttelte den Kopf und ihre langen Haare befreiten sich unter der Mütze.
Sie riss sich von den starken Armen los und kletterte auf das Podest.
„Mutter! Vater!“, flehte sie und schüttelte ihre Eltern an den Schultern.
Die Menge sah se verwirrt an.
Ohne auf sie zuachten starrten die Augen ihrer Mutter starr zum Himmel.
Plötzlich wurde sie auf den Arm genommen und der junge Mann trug sie von ihren Eltern weg.
Er strich ihr tröstend über die Haare und murmelte immer wieder: „Psst, alles ist gut.“
„Nein eben nicht!“, schluchzte Lauren und vergrub das Gesicht an seiner Schuler.
Er trug sie in eine dunkle Gasse.
Ein kleines Mädchen stellte sich vor ihn und schimpfte: „Lass Rose runter.“ Sie trat ihn ans Schienbein.
Der Schwarzhaarige musterte Jessica mit kühlem Blick.
Er stellte Lauren auf die Beine. Sie schluchzt unahnhaltbar.
Plötzlich stand ein ganz anderer Mann vor ihnen. Er hatte blondes Haar und rote Augen.
„Du bist der Vampir! Wegen dir sind unsre Eltern tot! Wegen dir sind wir jetzt ganz alleine!“, rief Jessica und sah den Mann wütend an.
Er drehte sich um und packte Lauren um sie gegen die Wand zudrücken.
Er legte seine kalten Lippen an ihre Kehle.
„Bitte tun sie’s! Ich will nicht mehr leben!“, schluchzte Lauren.
Er lies sie wieder herunter und starrte sie an.
Lauren rannte an ihm vorbei und nahm Jessicas Hand. „Komm, Kelly!“
Aber Jessica blieb wie erstarrt stehen und starrte den Mann an. Er war wieder normal. Er fuhr sich durch die Haare und fragte sich: „Wieso tue ich das?“
Er packte Jessica, hob sie auf und nahm Lauren an die Hand.
Plötzlich standen sie in einem Herrenhaus.
Eine hübsche Magd lief zu ihnen.
„Wasch die beiden und steck sie in frische Kleider.“, sagte er.
Die Magd verbeugte sich und schob Jess und Lauren ins Bad.

habs ja schon oft gesagt aber ich sags nochmal;es ist echt cool =D
D

athina, hdgdmfludnad!!!!