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Thema: Aus Edward's Sicht Mi Jun 04, 2008 7:24 pm
Das ist dann ma meine Sory. Manche von euch haben die vllt auf meiner HP oder i-wo anders schonmal gelesen, wo ich sie schon gepostet hab.
Ich schreib dann auch mal worum es so geht: Ich dachte mir es wäre dochmal spannend zu erfahren wie Edward alles im ersten Band erlebt. Wie reagiert er auf die erste Begegnung, was passiert in Edward während er zusieht wie Bella fast überfahren wird. Ich hoffe ich schaffe es einigermaßen Edwards Gedanken rüberzubringen. Es ist nicht immer einfach da er ein so vielschichtiger Charakter ist, außerdem muss ich noch auf seine Fähigkeit und auf die der anderen achten.
Ich hoffe euch gefällts und kommentiert es bitte. *liebguck* PS, ihr solltet das erste Kapitel aus Edwards Sicht von Stephenie Meyer gelesen haben, sonst ist der Einstieg vllt etwas komisch.
1. la tua cantante
Mein Wagen flog über die Straße. Ich fuhr nun schon eine halbe Stunde durch die Gegend und wusste nicht was ich machen sollte, noch wohin ich wollte. ,, Dieses verdammte Menschenkind! ", dachte ich bei mir. ,, Wie kann sie es schaffen mich, Edward, so schwach zu machen. Ich, der schon fast ein Jahrhundert lebe! Ich, der erfahrenste, außer Carlisle, mich so fertig zu machen." All diese Gedanken gingen mir durch den Kopf .Ich konnte es nicht fassen, ein MENSCH, noch dazu ein Mädchen. Ich überlegte , ob ich nicht doch zu ihr fahren sollte um es einfach zu Ende zu bringen. Wenn ich daran dachte wie ihr Blut roch, so süß, so anders, als alles was ich bisher gerochen habe. Bei dem Gedanken spannten sich meine Muskeln an und ich musste mich bemühen nicht das Lenkrad zu zerstören. Der giftige Speichel sammelte sich schon in meinem Mund. ,, Ohhh, ich muss an was anderes denken!! " Jetzt erst bemerkte ich, wo ich war. Ich war auf halben Weg zu Carlisle. Zum Krankenhaus. Da überkam mich eine Idee auf die ich schon vorher hätte kommen müssen, da sie so offensichtlich war. Ich musste nach Denali, in Alaska. Dort lebt eine ähnliche Familie wie meine. Es war weit genug weg um über alles Nachzudenken und trotzdem nah genug um mit dem Auto dorthin zu fahren. Ich fuhr die Einfahrt zum Krankenhaus hoch und parkte meinen Volvo in der nähe der Eingangstür. Die Eingangshalle des Krankenhauses war einladend und doch sehr Medizinisch. Es roch nach Desinfektionsmittel und doch auch nach Blumen. Ein angenehmer Duft, da er mich von Bella´ s Blut einwenig ablenkte. Zu meinem Glück, sah ich Carlisle an dem Empfangstresen eine Akte studierend. Zu dieser Tageszeit war nicht viel los, da die Unfälle meist im Dunkeln stattfanden. Die Menschen fuhren zu schnell, rasten gegen den nächsten Baum und wundern sich wenn sie im Krankenhaus aufwachten. So was kann mir zumglück nicht mehr passieren, da ich ein eingebautes Radarsystem habe, das mich vor so etwas bewahrt. Ich ging zum Tresen und Marie, die Krankenschwester, schaute als erstes auf. Oh, mein Gott Edward, dachte sie als sie mich sah. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. ,, Hallo", sagte ich um die Aufmerksamkeit von Carlisle zu gewinnen. Er schaute verwundert auf, dazu musste ich nicht einmal seine Gedanken lesen, um das zu verstehen. Er hatte immer so eine ganz, ganz kleine Falte zwischen den Augen, wenn er sich wundert. Die aber selten auffiel, da er, wie alle Vampire, eine helle Haut hat. ,, Kann ich kurz mit dir reden Carlisle? Es ist wichtig." ,, Natürlich. Marie kümmerst du dich eben um Mr Dart in Zimmer drei, er braucht seine Tabletten.", sagte er. ,, Ja, Mr Cullen. ", antwortete Marie. ,, Komm mit Edward, ins Nebenzimmer.", wante er sich an mich. Wir gingen quer durch die Halle zu einer Tür, die bereits offen war. Es war sein Arbeits- , Besprechungszimmer. Mit einem großen Schreibtisch mit Computer und einem Lederstuhl davor. ,, Was ist los Edward? So plötzlich kommst du sonst nie hierher." fragte er während er sich zu mir umdrehte. ,, Ich muss nach Denali zu Tanja." ,, Wieso, was ist passiert?" ,, Nichts ist passiert, noch nichts. Heue hat doch eine neue in der Schule angefangen und ... und.. ich hätte sie beinahe gebissen!!" Sonst kam ich sehr selten zum stocken, aber die letzten Worte flüsterte ich fast. ,, Ich verstehe, du hast ein Mädchen getroffen, das ein besonderes Blut hat." Während er das sagte schloss er die Tür damit niemand zuhören konnte, auch wenn wir sehr leise und schnell sprachen. ,, Du weißt also was ich meine?" ,, Ja, sehr genau sogar. Aro hat mir einmal von so etwas erzählt. Man nennt diese Menschen, die für manche von uns so unwiderstehlich riechen, la tua cantante, das singende Blut." ,, Das singende Blut? Aber was kann ich machen?", fragte ich einwenig entgeistert da Carlisle doch noch etwas wusste was ich bisher nicht kannte. Was ziemlich ungewöhnlich war. ,, Ich glaube, dass es wirklich besser wäre nach Denali zu fahren. Nimm meinen Wagen, der ist aufgetankt. Dann kannst du durchfahren. Und um die anderen brauchst du dir keine Gedanken zum machen, ich werde ihnen alles erklären. Außer Alice hat dies nicht schon getan." ,, Danke, Carlisle. Ich werde so schnell wie möglich wieder da sein. Wenn ich mich sicherer fühle komme ich wieder versprochen. Auf Wiedersehen Carlisle. ", verabschiedete ich mich. Carlisle drückte mir die Autoschlüssel in die Hand, und ich gab ihm meine. Ich drehte mich um und ging zur Tür hinaus. Ich konnte noch hören wie er, Auf Wiedersehen mein Sohn, dachte.
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 04, 2008 9:53 pm
*hihi* 1. !! weist ja wie ich sie finde schnell weiiiiter
Sophii Edwardoholic<3
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Do Jun 05, 2008 2:05 pm
Jes.
Dito(:
Raven Edward's Freundin
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Do Jun 05, 2008 3:56 pm
Gut, dann kommt hier mal das 2 UND 3 Kapi, nur für euch. XD
2 Denali
Ich drehte mich nicht um, da ich dachte, wenn ich es täte würde ich doch dableiben nur um Esme nicht wehzutun. Esme, sie machte sich bestimmt schon sorgen. Sie ist in vielerlei Hinsicht eine Mutter für mich. Genau wie Carlisle, wie ein Vater für mich ist. Er verwandelte mich, als ich im sterben lag. Damals war ich gerade 17. Esme meint oft, dass Carlisle mich zu früh " gewandelt " hätte. Wenn man nach der Zeit ging auf der ich nun auf der Erde wandelte, und ihrer, war ich der ältere. Und doch sah ich sie als meine Mutter an, da sie sehr fürsorglich mit mir umging. Als ich das Auto erreichte, war ich froh einen vollen Tank zu haben. Da ich keine Lust hatte, an einer Tankstelle zu halten und mich, falls eine Frau hinter dem Tresen stand, anschmachten zu lassen. Ich stieg ein und legte erst einmal eine CD ein. Debussy, beruhigende Musik, genau das richtige für mich. Der Motor des Mercedes sprang beim ersten Startversuch an und ich rollte vorsichtig vom Parkplatz hinunter. Eine Stunde später raste ich mit 100 km/h über die Autobahn. Ich wusste noch nicht, was ich Tanja sagen sollte, dass ich einfach so bei ihr reinplatze. Ihr wird es wahrscheinlich egal sein, da sie selbst gerne einfach bei uns reinplatzt, dachte ich bei mir.
Es dämmerte bereits, als ich endlich in Denali, Alaska, ankam. Ich bin schnell gefahren, naja, für normale Menschen wäre es vermutlich tödlich ausgegangen. Da ich aber mich nicht um Schlafprobleme kümmern muss ist es überhaupt nicht gefährlich (für Vampire). Als ich das Haus sah, kam mir auch schon eine glückliche Tanja entgegen. ,, Edi, schön dich wieder zu sehen. Wie geht es dir und deiner Familie?" ,, Uns geht es gut. Danke der Nachfrage." Ich hasste es, wenn sie mich Edi nennt, aber selbst nach fast zwei Jahrzehnten (eigentlich 18 Jahre) hatte ich es noch nicht geschafft ihr das auszutreiben. Emmet und Jasper machten sich gerne einen Spaß daraus mich so auf die Palme zu bringen, wenn sie bei einem Kampf (malwieder) dran waren zu verlieren. Alice, Rosalie und Esme nannten mich zumglück nie so. Sie hatten es mal probiert. Ich hatte sie aber so sehr gekitzelt, dass sie schnell damit aufhörten. Carlisle, der daneben stand kriegte es mit und hat es erst gar nicht versucht mich so zu nennen. ,, Was machst du eigentlich hier? Ich dachte ihr hättet erst wieder Ende des Jahres Ferien.", fragte sie nun ein bisschen verdutzt, da ihr auffiel das ich alleine kam. ,, Du weißt doch, wir achten nicht so auf Ferien. Wir können den Stoff auch so. Ich bin gekommen, um dich zu fragen, ob ich bitte für ein paar Tage bleiben dürfte? " ,, Natürlich darfst du hier bleiben wir schicken doch keine Freunde einfach so fort. Komm erst mal herein. Hast du Anziehsachen von Forks mitgebracht?" ,, Nein, da ich hier ja auch ein paar Sachen habe", antwortete ich ihr. Mir fiel auf das mich sonst niemand begrüßte, daher fragte ich :,, Wo sind Kate und Irina?" ,, Beide jagen", antwortete sie mir. Sie führte mich zu dem großen Haus. Als ich die Eingangshalle betrat, fiel mir als erstes auf, dass es viel größer wirkte als sonst. Tanja schien meinen Gesichtsausdruck zu bemerken.,, Wir haben ein bisschen umgestellt, damit es größer wirkt." Plötzlich kamen zwei Stimmen von hinten, die ich sofort erkannte. ,, Edward, da bist du ja, wir haben uns schon gefragt warum Carlisle´ s Auto vor der Tür steht", sagte Irina, in ihrem noch leicht slawischem Akzent, da alle drei slawischen Ursprungs sind. ,, Ich weiß", antwortete ich. ,, Ach ja, deine nette Gabe ", erinnerte sich Kate. ,Super, jetzt darf ich wieder aufpassen was ich denken darf, und was nicht. Oups, dachte Kate. ,, Schon okay, ich versuche mich zurück zu halten und nicht ständig eure Gedanken zu lesen. " ,, Schon gut, wir wissen ja das du es nicht extra machst. Du kannst deine Gabe schlecht abschalten", versuchte Tanja mich zu beruhigen. ,,Ich gehe hoch in mein Zimmer, wenn ihr erlaubt.", das Ende fügte ich nur aus Höfflichkeit hinzu um die drei nicht zu verärgern. ,, Schon gut, geh nur wenn du uns brauchst, du weißt wo du uns findest.", erwiderte Irina. Ich ging hoch, in den ersten Stock und betrat mein Zimmer.
3 Überlegungen Als ich in mein Zimmer trat, sah ich als erstes ein kleines braunes Sofa. Ich setzte mich darauf um mich ein bisschen zu entspannen. Mein Zimmer sah aus wie sonst. Blaue Gardinen an den Fenstern, die zur Südseite des Hauses reichten, ein Schreibtisch und noch meine Zweite Anlage, mit diversen CDs. Ich stand auf ging zum Fenster und blickte hinaus. Draußen war es fast gänzlich weiß (klar Alaska) und man konnte in der Ferne ein paar Hügel, auf der sonst so glatten Fläche, erkennen. Dieser Ort war perfekt zum Nachdenken. Jazz halte durchs Zimmer, als ich wahllos eine CD einlegte. Wieder setzte ich mich auf das Sofa. Ohne genau zu wissen was ich tat. Was war mit mir los, sonst bin ich auch nicht so ruhelos und muss ständig irgendetwas machen. Bella, ein normales Mädchen, ausgenommen ihre helle Haut und die Tatsache, dass sie ständig hinzufallen scheint, konnte so auf mich wirken. Gestern sah ich sie in fast allen Gedanken und sie war meistens dabei zu fallen, oder über ihre eigenen Füße zu stolpern. Bei dem Gedanken musste ich grinsen. Emmet würde sich schlapplachen, wenn er das mitbekommen hätte. Er fand es lustig, den Menschen bei ihren kleinen Problemen zuzugucken. Besonders dann , wenn es um ihre Schnelligkeit und Stärke geht. Ich vermisste meine Familie. Sie ist sonst ständig um mich herum. Man hat keine Minute für sich. Entweder möchten Emmet oder Jasper eine Revange, oder ich musste Alice und Rosalie bei irgendetwas helfen. Wie die Tüten für sie hochtragen, wenn sie mal wieder zu faul sind, und sich mit der Ausrede retten, dass sie ja shoppen waren, da kann ich die Tüten tragen. Und wieder hatte ich einen Gedankensprung. Wie kann ein Mensch mich nur so aus der Bahn werfen? Sie hat nichts getan und trotzdem hat sie eine so große Macht über mich, indem sie es einfach so schafft, das Monster, was ich so lange in mir verschlossen gehalten hatte, einfach wieder hervorzuholen. Mit nur einem Atemzug kann sie alles was ich aufgebaut habe zerstören, wirklich alles. Ein normaler MENSCH! Mir ist gar nicht aufgefallen, dass ich aufgestanden war und auf und ab gegangen bin. Ich blieb stehen. Carlisle hatte etwas von ,, la tua cantante ,, gesagt. Kann es sein das es solche Menschen wirklich gibt und wenn ja, wieso gab es sie? Um uns in Versuchung zu führen, um uns wieder zu Monstern werden zu lassen? Ihr Blut roch, jetzt da ich weit weg war, gar nicht mehr so intensiv. Ja es war noch ein leichtes ziehen im Magen, ansonsten war aber gar nichts mehr davon zu spüren, dass ich gestern beinahe knapp 20 Menschen töten wollte. Und das nur wegen einem von ihnen. Jetzt da ich hier in Alaska war, fiel mir auch wieder ein, wie sie aussah. Sie war schlank und hatte braunes Schulterlanges Haar. Und, sie hatte braune Augen. Ein komisches braun, da sie so tief waren. Normalerweise sind braune Augen irgendwie kalt und abweisend. Aber in ihren sah ich mich, als ich kurz davor war sie umzubringen. Eigentlich sah ich nicht mich aber das Monster. Das Monster was nach ihrem süßen Blut dürstete. Dieser kurze Augenblick rettete ihr das Leben, da ich vor diesem Monster zurückschreckte. Ich wollte kein Monster sein. Aber eine Stunde am Tag musste ich sie doch aushalten können so verlockend roch sie gar nicht, versuchte ich mir einzureden. Ich musste einfach nur mehr aufpassen, dass ich genügend getrunken habe. Dann wird das schon gehen. Ich ging hinaus um das lästige Ziehen im Magen loszuwerden.
Auf der Jagd begegnete ich niemandem. Das war auch gut so, ich wüsste nicht was ich zu Tanja und den anderen sagen sollte. Oder wie ich reagieren würde wenn ein Mensch mir zu nahe kam. Ich glaubte zwar nicht, dass ich noch gefährlich war, aber testen wollte ich es auch nicht. Es war schon dunkel, als ich Tanja und die anderen mit ihren Schwertern üben sah. Alle drei hatten eine komische Angewohnheit die sie einfach nicht loswerden konnten. Jeden Abend mussten sie mindestens zwei Stunden lang üben. Ich sah ihnen eine Weile lang zu. Mir fiel auf das ich gar nicht bemerkt hatte was sie trugen. Tanja trug, wie immer blaue Jeans und eine rote Bluse, die sehr gut zu ihrer Haarfarbe passte. Rot. Irina, trug auch eine blaue Jeans. Aber mit einem blauem T- shirt. Sie hatte schwarzes Haar, was ihr beim Kampf mit dem Schwert immer ins Gesicht flog. Kate hatte ein Kleid an. Auch hier in Alaska trug sie nur ihre Kleider. Ich glaube sie hat gar keine anderen Sachen. Heute trug sie ein schwarzes Kleid, was oben geschlossen ist. Ihre Kleider erinnerten mich immer an die Bilder von Victoria Frances. Mit dem langen blondem Haar sah sie genauso, wie die Wesen, meist Vampire, aus ,, Hey, Edward möchtest du mitmachen?", riefen sie mir zu, und rissen mich so aus meinen Gedanken. Wieso eigentlich nicht, dachte ich bei mir, ein bisschen Agressionsabbau kann nicht schaden. ,, Ja, ich komme ", rief ich ihnen zu und lief, in Menschlicher Geschwindigkeit, zu ihnen hinüber.
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Di Jun 10, 2008 10:03 pm
tooolll boooombee fantaastisch weiiiter =)
Raven Edward's Freundin
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Di Jun 10, 2008 10:13 pm
Klar, gerne doch. Hier sind dann die nächsten 2 Kappis. XD *freu über das Lob* ****************************************************** 4 Zurück nach Hause Ich blieb bis Sonntag bei Tanja und ihrer Familie, ich musste aber zurück, da mich Schuldgefühle wegen meiner Familie plagten. Besonders Esme musste sich Sorgen machen, sie hatte nun schon fast 2 Tage nichts mehr von mir gehört. Bellas Blut kann doch nicht so verführerisch riechen, sagte ich mir, während der Heimfahrt, ständig auf. Ihr Blut roch besonders ja, aber ich bin schon mit viel schlimmeren Situationen fertig geworden. Da konnte mich ein Mensch doch nicht so unter Kontrolle haben. Ich war schwach gewesen, als ich dort neben ihr saß. Ich hatte nicht genügend getrunken, daran musste es liegen. Es konnte einfach nicht ihr Blut gewesen sein. Ich war einfach zu schwach, Punkt. Und ich konnte mich zusammen reißen, wenn ich es wollte. Und wie ich wollte. Ich konnte doch nicht die Scham auf mir sitzen lassen, mich von einem Menschen verdrängen zu lassen. Also fuhr ich, nach einem Abschied und dem Versprechen dass wir uns bei ihnen melden würden, nach Hause.
Als ich Zuhause ankam erwartete mich eine freudestrahlende Esme, die mich, nachdem ich ausgestiegen war, auch sofort umarmte. Und könnten wir Vampire weinen, hätte sie es bestimmt getan. ,, Edward, was hast du solange getan? Wieso bist du weggefahren und hast kein Wort zu mir oder sonst wem gesagt?" Ich konnte ihre Sorge nicht nur durch ihre gesprochenen Worte fühlen, sondern auch durch ihre Gedanken. Sie war total verwirrt, aber auch glücklich mich wieder zu sehen. ,, Es tut mir leid dir so Sorgen bereitet zu haben. Ich verspreche mich beim nächsten mal vorher zu melden, wenn ich wegfahre. Wo ist eigentlich der Rest?", fragte ich, nachdem ich mich umgeschaut und niemanden entdeckt hatte. Ich hätte wenigstens Alice erwartet, die gesehen hat wie ich nach Hause kam. Doch sie war nirgends zu sehen, genau wie die anderen. ,, Carlisle ist noch arbeiten und Emmet ist mit Rosalie jagen.", antwortete sie. ,, Und wo sind Jasper und Alice? " ,, Jasper ist mit Alice weggegangen, da Alice, ...naja... ein bisschen sauer auf dich ist." ,, Wieso, nur weil ich gegangen bin? Was geht sie das eigentlich an ? Es ist doch meine Sache, was ich wann und wo mache.", regte ich mich auf. Ich war sauer. Wieso konnte Alice sich nicht einfach freuen mich wieder zu sehen, und musste so rumzicken? Das war doch sonst nicht so ihre Art. Sie hat doch gesehen was ich gemacht hätte, wäre ich dageblieben. Ich dachte wenigstens sie würde mich verstehen, da wir, sozusagen die Außenseiter in der Familie waren. sie mit ihrer Gabe in die Zukunft zu sehen und ich derjenige, der Gedanken lesen kann. Wir hielten in fielen Situationen fest zusammen. Wir machten uns unsere Gaben auch zunutze, indem sie in die Zukunft sah und ich es ,, live " miterlebe. Oder sie etwas, was nur für mich bestimmt war, denkt und ich gebe ihr mit meiner Mimik, oder Gestik meine Antwort. Diese Art von Kommunikation, beherrschten wir perfekt. Manchmal merkt es einer, aber dass war nur in den seltensten Fällen der Fall. Deshalb verstand ich ihre Reaktion nicht, und verstand sie doch wieder. Sie war enttäuscht von mir. Das musste es sein. Ich würde mich bei der ersten Gelegenheit bei ihr und den anderen entschuldigen. ,, Jetzt wäre die perfekte Gelegenheit dazu." Erschallte Alice Sopranstimme hinter mir.
5 Entschuldigung Alice Ich drehte mich langsam um. Alice stand, mit Jasper hinter ihr und den Händen auf den Hüften, vor mir. Sie schaute mich feindselig an. ,, Na, hat sich der feine Herr entschieden doch wieder zu seiner Familie zurück zu kehren, nachdem er einfach so abgehauen ist, ohne ein Sterbenswörtchen zu sagen?" In Gedanken versprühte sie Gift und Galle. Sie versuchte auch gar nicht sie für mich zurück zu halten. ,, Alice, versteh mich doch. Ich konnte nicht hier bleiben, du hast doch gesehen was ich getan hätte, wäre ich hier geblieben. Es tut mir leid, dass ich einfach so gegangen bin ohne mich richtig zu verabschieden." Ich hoffte das reichte. Ihre Gedanken waren schon etwas milder, aber trotzdem war sie noch sauer auf mich. Jasper, der neben Alice stand hatte seinen Arm auf ihre Schulter gelegt und versuchte nun mit seiner Gabe die Stimmung im Raum ein wenig anzuheben. Ich fühlte mich mit einem Mal einwenig besser. Ich lächelte Jasper dankent zu, der zurück lächelte und zu mir in Gedanken sprach. , Sie ist so sauer auf dich, da du nicht einmal zu ihr etwas gesagt hast und einfach abgehauen bist. Sie meint es aber nicht so und hat auch schon schreckliche Schuldgefühle, weil sie nicht da war als es dir so schlecht ging und dich deshalb auch noch anmotzt. Nimm es ihr bitte nicht so übel.` Ich nickte leicht, ich hatte verstanden. ,, Alice, glaub mir ich wollte mit euch reden, aber ich hatte das Gefühl wäre ich noch länger in Forks geblieben hätte ich etwas gemacht, was ich nicht vorhatte. Es tut mir so schrecklich leid, dass ich euch allen Kummer bereitet habe, ich weiß ich hätte anrufen sollen, doch ich wollte alleine sein." ,, Ist ok, du bist ja wieder da", sagte Carlisle und alle außer Alice stimmten ihm zu. ,, Edward, machst so etwas noch einmal, schaue ich dich mindestens ein Jahrhundert nicht mehr an", sie schaute todernst als sie das sagte. Doch in ihren Gedanken, sah ich schon wieder die alte, fröhliche Alice. Im nächsten Moment lachte sie auch schon wieder. ,, So, jetzt habe ich dich genug zusammen geschimpft. Kommst du morgen wieder mit in die Schule oder hast du wieder vor, irgendwohin zu verschwinden?" ,, Ich komme natürlich mit in die Schule, und nein ich fahre nirgendwohin. Ich habe an dem Tag einfach ein bisschen überreagiert sonst nichts.",In meinen Ohren, hörte sich meine Erklärung schon richtig logisch an, doch Carlisle schaute mich ein bisschen misstrauisch an. ,, Was hast du Carlisle?", fragte ich in die Stille hinein. ,, Meinst du nicht, dass du besser noch ein paar Tage hier bleiben, und dir überlegen solltest, wie du mit der Situation umgehen möchtest?" ,, Was für eine Situation?", fragte ich. ,, Ich habe an dem Tag einfach zuviel Durst gehabt und sie war mir ein bisschen nahe, aber ich werde vorsichtshalber heute noch mal jagen gehen. Nur zur Sicherheit." ,, Edward ich vertraue dir, aber sollte trotzdem etwas passieren, komm sofort zu mir und sag mir bescheid." ,, Ok, versprochen" Ich wusste nicht wieso Carlisle mich so behandelt, so als wäre ich erst vor einem Jahr zum Vampir geworden und nicht schon vor fast einem Jahrhundert. Er machte sich einfach nur Sorgen, ich konnte es in seinen Gedanken hören. Ich wante mich an Emmet, der nur stumm zugehört hatte und lächelte ihn an. ,, Hast du Lust heute ein paar Tieren nachzujagen? Und danach kriegst du deine ersehnte Revange, versprochen." ,, Ich komme mit, aber du wirst verlieren, dass kann ich dir jetzt schon sagen. Du kannst nichts gegen mich ausrichten, du und deine schwachen Muskeln." ,, Wer wird gewinnen Alice?", fragte Jasper. ,, Du weißt doch so etwas sage ich nicht. Wieso interresierst du dich denn dafür?" ,, Ach nur so. Ich wollte danach einmal mit dem Gewinner kämpfen, denn nur zuschauen ist doch langweilig" ,, Keine Angst, wenn ich mit Edward fertig bin, dann kommst du." Schaltete sich nun Emmet wieder ein. ,, Wer sagt, dass du gewinnst?" Ich knurrte gespielt, doch bevor ich mich auf Emmet stürzen konnte hatte Esme auch schon die Stimme gehoben. ,, Nicht hier im Haus macht das draußen aus. Ich habe keine Lust wieder alles aufzuräumen, was ihr demoliert." Emmet und ich gingen raus. ,, Geht es dir wirklich gut Edward?", fragte Emmet besorgt. Das war ich von ihm nicht gewöhnt nur sehr selten konnte man ihn aus der Ruhe bringen. ,, Ja mir geht es gut. Lass uns jagen gehen, dann können wir schneller anfangen zu kämpfen." Es war schwer ihn aus der Ruhe zu bringen aber umso leichter war es ihn abzulenken. Dachte ich, als ich mit Emmet Richtung Wald lief.
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Di Jun 10, 2008 11:13 pm
ich wiederhole mich: einfach tooolllig ♥ weiter weiter =) ich bin dein Größter fan !! *plakat mir Raven hochheb*
Raven Edward's Freundin
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 5:19 pm
Ja, ich poste jetzt wieder 2 Kappis. (Muss mich mal daransetzten weiterzschreibenXD) Danke LenyVamp, ich fühle mich geehrt. *anmutige Verbeugung mach* ********************************************************************+ 6 Die Jagd Emmet und ich rannten durch den Wald Richtung Süden. Es war eine schöne Nacht, naja für Forks. Der Regen viel fast Lotrecht und wir waren nass, bevor wir irgendeinem Tier begegnetem. Emmet hatte aufgehört mit seinen "normalen" Sinnen zu denken, er verließ sich jetzt einfach auf seine Vampirinstinkte. Ich wollte und konnte das nicht. Immer wenn ich es versuchte tauchte IHR Bild vor meinen Augen auf, als wollte es meine "andere" Seite verspotten und herausfordern sie zu suchen. Emmet hatte was gerochen und lief nun einfach nach rechts, ich versuchte zu wittern was es war. Ein Reh. Er wollte anscheinend wirklich einen Kampf mit mir... Eigentlich hatte ich keine Lust mit Emmet zu kämpfen, dass hatte ich nur gesagt um von mir abzulenken, was ja auch funktionierte. Dummerweise hatte ich jetzt einen Kampf mit Emmet vor mir. Ich überlegte, ob ich nicht einfach "ausversehen" verlieren sollte, aber das würde Emmet merken. Das ging also auch nicht und einfach Nein zu sagen ging nun wirklich nicht, da ich es ihm versprochen hatte. Plötzlich roch ich einen Hirsch. ´Soll ich ihn mir schnappen?´, fragte ich mich in Gedanken. ´Wieso nicht, gegen einen Hirsch ist nichts einzuwenden´ Ich lenkte meine Schritte Richtung Norden. Dort stand er. Es war ein schönes Exemplar, mit großem Geweih. Ich blieb stehen und versuchte aus der Windrichtung zu treten, damit der Hirsch mich nicht richt. Klar, wenn der Hirsch wegliefe könnte ich ihn mit Leichtigkeit fangen, aber das wollte ich ihm nicht antun. Wenn er schon als Beute für einen Vampir herhalten musste, sollte er wenigstens keine Angst kriegen. Ich schlich mich nahe genug ran um mit einem Satz an seinem Hals zu sein. Ich versuchte noch einmal mich völlig meinen Vampirsinnen zu überlassen und nicht an Sie zu denken. Es klappte... Plötzlich hörte und roch ich alles viel intensiver, und die Farben der Nacht waren noch leuchtender. Der Hirsch stand nun direkt vor mir, mit dem Rücken zu mir. Ich machte einen Satz und war an seinem Hals. Es versuchte sich noch zu wehren, aber es gelang ihm nicht. Nach einer Zeit stand ich wieder auf und versuchte das Rauschen in den Ohren zu unterdrücken. Das töten war das schlimmste. Zu spüren wie das Tier unter dir immer schwächer wird ist schrecklich. Und zu wissen das man es umbringen muss um zu überleben macht die Sache nicht leichter. Ich überlegte mir noch ein Tier zu suchen, lies es dann aber sein. Heute Nacht hatte ich schon mehr getrunken als üblich. Ich hatte es Carlisle versprochen und indirekt auch Bella. Bella sollte meinen letzten Auftritt am besten vergessen. Aber wie, sollte ich einfach auf sie zugehen und sagen: Hallo ich bin Edward und ein Vampir. Ich hoffe wir verstehen uns trotzdem, dein Blut ist einfach nur das beste, was ich je gerochen hab und das seit ganzen 100 Jahren. Nein, so konnte ich nicht vor sie treten. So DURFTE ich nicht vor sie treten. Es war eine Regel, man durfte Menschen niemals sagen wer oder was man ist. Wir wollten ja schließlich noch ein paar Jahre auf der Erde sein. Naja die meisten wollten es. "Ahhh, da bist du ja. Endlich fertig?", fragte Emmet, der hinter mir stand und riss mich so aus meinen Gedanken. "Ja, ich bin fertig, lass uns nach Hause gehen" Ich lief voraus ohne seine Antwort abzuwarten. Meine Schritte lenkten mich automatisch zu uns nach Hause.
Vor der Tür standen Jasper und Alice. Sie küssten sich gerade. Ich wollte nicht pötzlich dazustosen und lief langsamer. Alice merkte, dass ich kam und zog sich von Jasper zurück. ´Oh man, warum sind Alice und ich nie allein?´, dachte Jasper und schaute zu Alice, die seine Hand nahm und ihn anschaute. Sie lächelte und er lächelte zurück. Beide zeigten ihre Liebe zueinander nicht so offen wie Rosalie und Emmet. Ihre Liebe schien tiefer zu gehen, als wären sie einen Schritt weiter als Emmet und Rosalie. Ich meine nicht das die Liebe zwischen Emmet und Rose nicht stark wäre, aber sie scheint nicht so tief zu gehen. "Was bist du so langsam Edward? Willst du die beiden nicht stören? Du brauchst echt mal eine Frau.", rief Emmet und lief an mir vorbei. "Ich bin im Gegensatz zu dir ein Gentleman. Und lass anderen ihre Privatsphäre." "Dann sollen sie in ihr Zimmer gehen und sich dort vergnügen. So sind sie selber schuld, wenn sie jeder beobachten kann." "Trotzdem können wir sie in Ruhe lassen", sagte ich lachend. "Klar KÖNNEN wir das!!", lachte Emmet. "Aber stören müssen wir sie sowieso, von daher..." "Stimmt" "Ihr habt aber lange gebraucht.", rief Jasper und ging die Vordertreppe hinunter. "Ja, Edward hatte noch ein Date mit seinem Hirsch", lacht Emmet jetzt noch lauter. "Wollt ihr jetzt einen Kampf oder nicht?", fragte Alice. "Was willst du etwa mitkämpfen? Ich sag dir, ich mache keine Ausnahmen, nicht mal bei kleinen Zwergen wie dir." "Emmet, DAS hättest du nicht sagen sollen!!!!!!!", rief Alice und rannte auf ihn zu. Mit einem Satz war sie auf seinem Rücken und versuchte ihn aus dem Gleichgewicht zu ringen. Alice hasste es klein genannt zu werden und zeigte jedem der das sagt, dass sie trotzdem stark sein kann. Emmet lag unter Alice und versuchte sich zu befreien. "Na? Bin ich jetzt klein, oder du zu schwach einen Zwerg zu besiegen?", fragte Alice mit gespieltem Knurren. "Ähmmm, hab ich vorhin denn was gegen dich gesagt?", versuchte Emmet sich aus seiner peinlichen Situation zu befreien. "Lass dir dass eine Warnung sein!" Alice stand auf und ging in Richtung Haus. "Ich persönlich geh jetzt rein", sagte sie und verschwand auch gleich. "Jasper, du gibst ihr doch nicht heimlich Übungsstunden, oder? Der arme Emmet, wurde von einer Frau besiegt". Ich konnte mir ein Lachen einfach nicht verkneifen. "Danke!!!! Für mich war es das jetzt! Ich geh zu Rosalie!" "Emmet, wir meinen es doch nicht böse. Wir lachen dich auch nicht aus, wir lachen dich nur an.", fügte ich hinzu um ihn richtig zu ärgern. Jetzt kam ein tiefes Knurren aus Emmets Kehle und im nächsten Moment sprang ich auch schon zur Seite. So ging es den ganzen Abend hindurch weiter. Während Jasper und ich uns über Emmet lustig machten, versuchte er uns zu kriegen.
7 Gespräch mit Alice Es war ein lustiger Abend, obwohl ich immer noch an Bella denken musste und ich hatte noch keine Antworten auf meine Fragen. Warum roch ihr Blut so ganz anders und wieso konnte ich ihre Gedanken nicht lesen? Es war einfach zum Haare raufen. Dass sie so roch wie sie roch, damit kann ich ja leben, dachte ich jedenfalls, aber ich wollte unbedingt wissen, wieso ich nicht ihre Gedanken lesen konnte. Mir viel keine Lösung dieses Problems ein, außer mit ihr zu reden. Aber, wollte sie das überhaupt? Wollte sie mit jemandem reden, der sie so feindselig angeguckt hat und sie nicht mal begrüßt hat und das an ihrem ersten Tag in Forks? Irgendwie musste ich doch mit ihr ins Gespräch kommen, mehr über sie herausfinden. Vielleicht kriege ich so Antworten auf meine Fragen. Über das alles dachte ich nach, während ich in meinem Zimmer auf meiner Ledercoach saß und Musik laufen lies. Es klopfte an der Tür. „Herein“, rief ich und setzte mich aufrechter hin. Alice kam herein und setzte sich neben mich. Ich hörte schon in ihren Gedanken, dass sie über mich und meine derzeitige Verfassung reden wollte. Mein Seufzen war lauter als gedacht und sie schaute mich an. „Ich weiß dass du darüber nicht reden willst, aber du musst es“ „Ich muss gar nichts.“ Alice Gesichtsausdruck zeigte trauer, die ich bei Alice nicht sehen wollte. Es war nicht üblich für sie. Normalerweise, war sie immer fröhlich und glücklich. Sie sprang immer durch die Gegend und versuchte andere mit sich mitzuziehen, als wollte sie, dass die ganze Welt so glücklich ist wie sie. „Edward, ich mache mir Sorgen um dich. Du bist anders seit du wieder da bist. So verschlossen. Noch kein einziges mal hast du mit mir über das geredet, was du erlebt hast. Sonst reden wir doch immer, sonst halten wir doch immer zusammen.“ Sie klang mehr als traurig, einfach niedergeschlagen. „Alice, mir geht es gut und ich hab nichts erlebt, außer einem Mädchen, welches anders ist als andere sonst nichts. Du machst dir zu viele Sorgen“ Mit einem Ruck stand ich auf und ging zum Fenster und schaute in die Nacht. Bald war es wieder Morgen und ich musste in die Schule und wieder auf Bella treffen. Was sie wohl sagen würde? Oder ignoriert sie mich dann einfach, wie ich es verdient hätte? Es nieselte und anscheinend war es auch kalt, mein Fenster beschlug von außen. Das Musikstück ging seinem Ende zu und der letzte Ton lag noch in der Luft, als Alice zu mir kam und mich auf den Hinterkopf schlug. „Hey, was soll das?“, fragte ich entgeistert. Sie hatte zwar nicht fest zugeschlagen, aber die Tatsache ansich das sie es getan hatte und ich nichts mitbekommen hatte, versetzte mich in erstaunen. „Es war ein Test und du bist glatt durchgefallen!“ „Durchgefallen?“ „Ja, normalerweise, hättest du mich abgehalten! Du bist anders und ich mache mir Sorgen, Edward!!! Merkst du denn gar nicht was los ist? Du bist still und in dich gekehrt. Ja, ich weiß das warst du schon immer, aber noch nie so schlimm. Weißt du eigentlich was für Musik du gerade hörst? Weißt du welches Stück es ist, oder wenigstens die Band?“ Darauf konnte ich nicht antworten. Ich konnte es nicht, obwohl ich wusste, dass Musik lief, wusste ich doch nicht welche. Erst jetzt wurde mir bewusst dass sie recht hatte. Anscheinend sah sie mein Verständnis in meinen Augen. „Edward, sag mir was los ist. Du hast es mir versprochen, weißt du noch? Sag es mir und ich werde versuchen dir zu helfen“ Nun klang sie überredend und sah mich verständnisvoll an. Ich sah sie lange an und überlegte, ob ich ihr wirklich sagen sollte was ich dachte, was ich fühlte. Aber mir blieb nichts anderes übrig, irgendwie findet sie es doch raus. „Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll“, setzte ich an. „Am besten ab da, wo es anders wurde als sonst“ Sie setzte sich nun wieder auf die Coach. Meine Schritte lenkten mich auch dorthin und da saß ich nun und überlegte, wie und wo ich anfangen sollte. „Als sie sich neben mich, in Bio, setzte roch ich ihr Blut. Alice, so etwas habe ich noch nie gerochen, es war einfach so ganz anders und auch so süß. Verstehst du einwenig was ich meine? Ich konnte nicht mit ihr reden. Nichtmal atmen wollte ich. Der Geruch war überwältigend, aber ich wollte ihr nichts tun und hielt die Luft an.“ Ich machte eine Pause und schaute auf meine Hände, die ich ineinander verschränkt hatte. „Aber das schlimmste ist“, fuhr ich fort, „Ich weiß nicht was sie denkt, ich kann ihre Gedanken nicht lesen, als wäre eine Wand zwischen uns, die ich nicht durchdringen kann.“ Endete ich und schaute Alice wieder an. Ich hörte wie sie über das nachdachte, was ich grad gesagt hatte. „Jetzt verstehe ich dich endlich besser“, sagte sie schließlich und schaute mir in die Augen. „Jasper hat sich auch schon Sorgen gemacht, weil deine Gefühle so durcheinander waren. So als würdest du alle Gefühle gleichzeitig verspüren, Trauer, Wut und Selbstverachtung. So hat er mit jedenfalls versucht deine Gefühlswelt zu beschreiben.“ Jasper. Er hatte auch eine Gabe. Eine außergewöhnliche, wenn man bei uns von so etwas sprechen kann. Er „fühlt“, was einer gerade fühlt. Es ist schwer zu beschreiben, er weiß wenn man traurig ist und auch wenn man glücklich ist. Als ob er ein Radar hätte, der ihm das sagt. Aber das ist nicht das einigste, er kann auch die Gefühle der Personen verändern. Also wenn jemand sauer oder wütend ist, kann er ihn beruhigen. Also ist es kein Wunder, dass er genau weiß wie ich mich fühle, aber nicht wieso ich so empfinde. „Du kannst ihm sagen, dass er sich keine Sorgen machen zu brauch“ „Ja, ich weiß, aber wir machen uns immer Gedanken, egal um wen es geht und um was. Meinst du, du kannst morgen zur Schule? Hast du wirklich die Kraft, dich zu beherrschen?“ Sie meinte die Fragen nicht böse, dass wusste ich und ich versuchte wahrheitsgemäß zu antworten. „Ja, ich denke ich kann mich beherrschen. Ich möchte auch mit ihr reden, sie vergessen lassen, wie ich zu ihr war und herausfinden, was sie über mich denkt. Vielleicht kriege ich dann auch heraus, warum ich ihre Gedanken nicht lesen kann.“ „Das wäre eine Möglichkeit, sag bescheid, wenn es dir nicht gut geht. Du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst und auch zu den anderen.“ „Ja, ich weiß“ Sie stand auf und ging schon zur Tür, als ich ihr noch was sagte. „Danke, Alice, du bist die beste.“ „Klar, dafür bin ich da. Immer und zu jeder Zeit“. Sie war schon wieder die alte Alice. Ein Strahlen, erleuchtete ihre Gesichtszüge und sie huschte aus meinem Zimmer und ging zu Jasper, der schon auf sie wartete.
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 5:42 pm
toooolll =) bin ich eig die einzigste die die geschicte liest?? he leuuuute was los mit euch ?!?!?! leeeesen
Alice Cullen Cullen...
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 7:07 pm
xD..neee bist nciht ihr einziger fan..hatte nich die zeit sie zu lesen..jetzt find ich sie aber auch riiiiccchhhttttiiiiiig gut! weiter so!
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 7:12 pm
oke gut =) dann nimmst du auch eine Seite vom Raven plakat??
Alice Cullen Cullen...
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 7:18 pm
jep..gerne doch!
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 7:28 pm
okeee guuuutt =) *zusammen mit Alice Cullen Plakat hoch heb*
Alice Cullen Cullen...
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 7:36 pm
hehe^^ wir könnten auchn coh ein 2. erstellen!
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 7:36 pm
okee kömmer auch =)
Alice Cullen Cullen...
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 7:40 pm
..*anfang zu malen*^^
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 7:42 pm
ouuu ich hab gerade ne riesen Idee =) *überraschung* morgen seht ihrs xD
Alice Cullen Cullen...
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Mi Jun 11, 2008 7:44 pm
hehe..oki...
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Do Jun 12, 2008 4:52 pm
Hier Dein Plakat =) mir war gard langweilig is leider ncih so gut geworden =(
Alice Cullen Cullen...
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Do Jun 12, 2008 6:31 pm
hehe..wie cool! ist dir gut gelungen...na dann heb ich das jetzt mal gaaaanz hoch^^
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Fr Jun 13, 2008 12:15 am
dankee oke mach das
Raven Edward's Freundin
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Fr Jun 13, 2008 7:39 pm
Dankeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, ihr seit die besten!!!!!!! *alle Knuddel und aufpass das das Plakat nicht kaputt geht* Ihr seit soooooooo süß zu mir, dafür kriegt ihr heute nochmehr kappis. *tief Verbeug**schnell Bild kopier und auf ihre Site stell* ************************************************************* 8. Kaum war Alice weg, dachte ich auch schon wieder an Bella Swan und wie ich es schaffen könnte ihr Bild, was sie von mir hatte, zu ändern. Sie sah mich bestimmt als einen, der unfreundlich und anders ist. Anders war ich ja auch, aber ich wollte nicht, dass sie ein falsches Bild von mir hatte. Außerdem wollte ich immer noch wissen, was sie über mich dachte und was ihr sonst noch so durch den Kopf ging. Eigentlich müssten ihre Gedanken so sein wie die der anderen. Die Gedanken der Menschen waren eintönig und langweilig, da sie sich immer um banale Themen drehten. Was mich daher wunderte war, warum ich unbedingt wissen wollte was Bella von mir dachte. Ihre Gedanken dürften sich eigentlich nicht von denen der anderen unterscheiden. Die Denkweise der Menschen war einfach ermüdend und ich hatte schon lange nichts mehr Neues ´gehört´. Wieso sollte ihre Denkweise also sich von dem Rest unterscheiden? Immer wenn ich an sie dachte, überkam mich ein Gefühl was ich vorher noch nie verspürt hatte. Es war als würde sich etwas in mir regen, aber das war unmöglich. Mein Herz schlug nicht mehr, genauso wenig, wie noch Menschliches Blut in mir zirkulierte. Ich war tot und doch lebte ich. Nur Blut erhielt mich und gab mir Kraft. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, als ich an all die Mythen von den Menschen über uns, dachte. Es gab so viele verschiedene Arten von den Legenden, dass selbst wir Vampire den Überblick verloren hatten. Das einzige was stimmte war, dass wir Blut trinken. Nur es musste nicht Menschenblut sein, wie viele denken, wir konnten auch von Tieren leben. Tierblut gab uns zwar nicht soviel Kraft wie das der Menschen, aber es war genug um weiter zu existieren. „Leben“ wäre hier wohl der falsche Ausdruck. Auch die Legende, dass wir verbrennen, wenn wir in die Sonne treten, war einfach aus der Luft gegriffen. Aber wir sollten trotzdem nicht rausgehen, wenn die Sonne schien. Außer wir wollten einen Unfall verursachen. Wenn wir in die Sonne traten, leuchteten wir, als würden sich die Sonnenstrahlen auf unserer Haut brechen und in den schillerndsten Regenbogenfarben zurückgeworfen werden. Alice nannte uns dann spaßeshalber „wandelnde Ablenkungsmanöver“. Und das waren wir in diesem Zustand ja auch. Deshalb versicherte sich Alice auch immer, ob am nächsten Tag die Sonne schien. Falls es so war, blieben wir einfach zu Hause und riefen in der Schule an, wir wären wandern oder krank. Das taten wir aber auch dann, wenn wir zum Beispiel nach Kanada liefen um zu jagen. Wir versuchten mit unserem Jagdverhalten nicht zusehr in die Natur einzugreifen. Immer dasselbe zu jagen war aber auch nicht gerade toll. Ich löste mich von dem Anblick, der sich mir vor meinem Fenster bot. Es regnete, mal wieder. Genau deshalb lebten meine Familie und ich hier in Forks. In dieser Gegend gab es kaum einen Tag an dem es nicht regnete oder stürmte. Hier konnten wir rausgehen und mussten uns nicht verstecken. Meine Schritte führten mich weg vom Fenster und ich nahm mir mein Mathebuch von der Coach. Mit einem seufzen und einem Gefühl im Bauch, dass ich Bella bald begegnen würde, packte ich meine Schultasche. Mathe, Englisch, Erdkunde, Spanisch und Bio. Wobei ich Spanisch als letztes hatte. Ich versuchte nicht zu genau mir darüber Gedanken zu machen, was ch tun werde, wenn Bella dann neben mir saß. Hatte ich mich wirklich unter Kontrolle? Meine Antwort gab ich mir selbst. Ja! Ich wollte unbedingt wissen wieso ich dieses merkwürdige Gefühl hatte, wenn ich an sie dachte. Selbst Jasper wüsste in diesem Fall bestimmt keine Antwort. Jasper war nicht gerade mein Lieblingsbruder, klar mochte ich ihn, aber mit Emmet konnte man sich besser unterhalten und bei ihm hatte ich auch nicht das Gefühl irgendetwas zu „hören“, was nicht für mich bestimmt war. Emmet hatte keine Probleme damit seine Gedanken auszusprechen auch wenn diese ost sehr direkt und manchmal auch unfreundlich waren. Ich ging aus meinem Zimmer, aber nicht ohne vorher meine Anlage auszuschalten. Meine Sachen waren gepackt und ich hatte nichts mehr zu tun, außer zu warten bis die Sonne aufging und ich zur Schule musste. Die Eingangshalle war hell erleuchtet, auch wenn niemand hier war. Esme war bei Carlisle im Büro und sie unterhielten sich, ob wir nicht malwieder zu Tanja fahren sollten. Anscheinend hatte ich sie auf die Idee gebracht, dass wir malwieder den Kontakt zu ihnen pflegen sollten, schließlich gab es nicht viele Familien die so lebten wie wir. Alice und Jasper waren auf ihrem Zimmer, genau wie Emmet und Rose. Ich hatte keine Ahnung was sie machten und eigentlich wollte ich es auch nicht wissen. Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb an meinem Flügel hängen. Er war tiefschwarz und ich besaß ihn jetzt schon lange. Aber seine Klangfarbe war immer noch sehr gut, daher hatte ich noch nicht vor mir einen neuen zu kaufen. Es begleitet mich nun schon durch die Jahrzehnte und ich mochte es einfach. So genau wusste ich selbst nicht, wieso dass so war. Ich setzte mich auf meinen Hocker vor dem Flügel und betrachtete die Elfenbeinfarbenen Tasten. Mit einemmal hatte ich eine Melodie in meinem Kopf und ich fing an zu spielen. Meine Finger flogen über die Tasten und ich spürte, wie ich alles was ich empfand in dieses Stück verwob. Ich spielte und spielte, bis ich fand, das es genug war. Als ich meine Augen wieder aufschlug und meinen Kopf wieder hob, sah ich Esme, die mich anschaute. „Edward, dieses Stück ist…es ist….einfach so wunderschön. So etwas habe ich bei dir noch nie gehört. Das ist ab heute mein neues Lieblingsstück von dir.“ Sie schaute mich mit ihrem warmen mütterlichen Blick an und ich lächelte zurück. „Ist es wirklich so schön?“ „Ja, du hast so viel Liebe und Gefühl mit reingesteckt. Es ist einfach richtig schön. Mein groes Lob.“ „Danke. Lieb von dir Esme. Wie spät ist es eigentlich?“, fragte ich, da ich bei meinem Spiel die Zeit vergessen hatte. „es ist gleich 7.50 Uhr. Ich wollte dir gerade bescheid sagen, dass ihr losmüsst.“ „Ich geh die anderen holen und dann fahren wir los.“ „Gut, viel Spaß in der Schule. Ich muss jetzt auch los. Tschau Edward. Mach nichts unbesonnenes, ok?“ „Ja, ich verspreche es dir.“ Mit einem Lächeln trat sie aus der Tür und verschwand. Alice kam die Treppe herunter und hatte gleich alle mitgebracht. „Das Lied war wirklich schön“, sagte sie im vorbeigehen zu mir und strahlte mich an. „Ich fand es zu schmalzig.“, war Emmets antwort auf Alice Kommentar. „Du bist ja auch kein Musiker. Nur Musiker, oder die, die die Musik lieben können das verstehen. Und du bist, naja, einfach nur Emmet.“ Alice Argumentationen waren echt einleuchtend. „Kommt, lasst uns los, sonst kommen wir noch zu spät“, warf Rose ein, bevor eine große Debatte zwischen Emmet und Alice ausbrach.
9. Als alle endlich im Auto waren - Rosalie musst unbedingt noch mal rein, da sie sich doch für ihre rote Bluse entschieden hatte - fuhr ich los. Wir kamen pünktlich an und jeder ging zu seinem Fach, was er jetzt hatte. ‚Oh, Edward Cullen ist wieder da’, dachten manche, als ich an ihnen vorbeiging. Einige Mädchen bekamen einen träumerischen Ausdruck und ihre Gedanken wurden einfach nur peinlich. Ich würde ihnen gerne zeigen was wäre, wenn sie mit mir zusammen wären. Dann wäre ich nicht mehr so perfekt, sondern ein Monster vor dem sie wegliefen. Ich ging zu meiner ersten Stunde, ohne große Lust, da es einfach war die Wahrscheinlichkeit von irgendetwas auszurechnen. Kinderkram, aber manche kriegten es immer noch nicht auf die Reihe. Mein Platz im Klassenzimmer war in der letzten Reihe ganz rechts. Dort saß ich allein, da sich niemand freiwillig neben einen aus meiner Familie setzt. Die Menschen wussten nicht so genau, wieso dass so war. Sie fühlen sich unwohl in unserer Nähe, dass war ein Schutzinstinkt, der ihnen das Gefühl gab nicht sicher zu sein. Dass stimmte auch, bei uns waren sie nicht sicher und sie hatten allen Grund dazu uns zu meiden. Ich war aber froh allein zu sein, so hatte ich meine Ruhe und konnte ungestört meinen Gedanken nachhängen. Den ganzen Tag dachte ich darüber nach, was ich zu Bella sagen sollte, doch mir fiel einfach nichts ein. Also beschloss ich einfach so zu tun als wäre nichts gewesen, als wäre ich nie fort gewesen und mich einfach nett mit ihr zu unterhalten. Falls das überhaupt möglich war. In der Stunde bevor ich Pause hatte, schaute ich aus dem Fenster. Es schneite! Ich liebte Schnee. Genau weiß ich nicht warum, aber ich liebte es den Flocken zuzusehen, wie sie auf den Boden fielen und Dächer weiß färbten. Es war einfach so friedlich und wenn genügend Schnee fiel, hatte man einen Nachmittag lang draußen etwas zu tun. Dann konnten Emmet, Jasper, Alice, Rose und ich etwas untenehmen, ohne groß aufzufallen. Als es endlich schellte, ging ich hinaus und betrachtete, wie die Menschen sich gegenseitig versuchten abzuwerfen. Ich musste leise lachen. Von der Seite sah ich einen Schneeball auf mich zufliegen und wich ihm aus. Emmet, war klar. Ich bückte mich und formte mir auch einen Schneeball. Mit Schwung warf ich ihn. Emmet, der nicht damit gerechnet hat, dass ich mich wehre, bekam ihn voll ab. Mitten ins Gesicht. Volltreffer! Alice, Jasper und ich lachten uns schlapp und gingen gemeinsam in die Cafeteria. Emmet kam hinter uns her und versuchte den Schnee aus seinem Gesicht zu entfernen. Wir kauften uns jeweils etwas zu essen, als Attrappe, für unsere Mitschüler und setzten uns auf unsere Stammplatz ganz hinten in der Cafeteria. ‚Hey, Edward sollen wir die Mädels nass spritzen?’, fragte Emmet in seinen Gedanken an mich gewant Ich schaute ihn an und grinste. Emmet schaute Jasper an und gab ihm ein Zeichen. Jasper verstand, aber Alice und Rose auch. Sie lehnten sich weit zurück. „Nein, ihr wagt es nicht!“, riefen sie wie aus einem Munde. „Oh doch“, antwortete Emmet mit einem verschwörerischen grinsen. Wir schauten uns noch einmal an und schüttelten unsere Köpfe in ihre Richtung. „Das ist so gemein von euch. Dafür werdet ihr büßen!“, lachte Alice auf und alle anderen stimmten mit ein. Es tat gut zu lachen, es war ein befreiendes Gefühl. Plötzlich hörte ich eine Stimme die mich rief, so hörte es sich jedenfalls für mich an. ‚Edward Cullen! Pah, was findet sie bloß an dem? Der hat doch genau wie die anderen Cullens einen Knall. Diese blöde Gans wird schon noch merken was sie davon hat.’ Jessicas gehässige Gedanken ließen mich aufschauen. Wen hatte Jessica gemeint? Aber ich konnte es mir schon denken, Bella. Als ich aufblickte schaute ich direkt in ihre braunen Augen. Hätte sie nicht sofort wieder, vor lauter Beschämung, den Kopf gesenkt, da war ich mir sicher, wäre ich in ihnen versunken. Ihr Gesicht lief rot an und es sah irgendwie niedlich aus, wie sie da saß und ihre Harre wie einen Schutzwall nach vorne gleiten ließ. Ich erinnerte mich daran, dass ich ja wissen wollte was sie dachte und konzentrierte mich auf die Stelle wo sie saß, ohne den Blick zu senken. ‚Jetzt starrt Edward sie auch noch so komisch an, wie Mike und Taylor. Ich krieg einen Anfall! Was ist den bitteschön so toll an ihr?!’ Laut und deutlich hörte ich Jessica, aber nicht Bella. Da war Funkstille. Ich hörte null und das frustrierte mich ungemein. Ich hörte nur was sie zu Jessica sagte, in ihrer leisen klaren Stimme. „Edward Cullen starrt dich an“, flüsterte Jessica zu Bella, in ihrer eklig hohen Stimme, die so ganz anders war als die von Bella. „Er sieht aber nicht sauer aus, oder?“ Diese Frage verwirrte mich. Wieso sollte ich sauer sein? Jessica war auch von ihrer Frage verwirrt und fragte, nachdem sie mir, wie sie meinte, einen verstohlenen Blick zuwarf. „Nein, wieso sollte er?“ „ich glaub er kann mich nicht leiden.“ Nicht leiden? Ich musste wirklich nicht gerade nett ausgesehen haben. Bella lies ihren Kopf auf ihren Arm sinken und seufzte. Anscheinend freute sie sich genauso auf Bio, wie ich. „Die Cullens können niemanden leiden. Na ja, eigentlich beachten sie niemanden genug, um ihn leiden zu können. Obwohl – er schaut dich immer noch an.“ Jessica war nun endgültig eifersüchtig und starrte ungeniert zu mir herüber. „Hör auf, ihn anzugucken“, zischte Bella und hob leicht ihren Kopf. Sie schaute Jessica an, die gekünstelt kicherte. ‚Dieser cullen, wieso müssen alle Mädchen auf ihn abfahren? Sogar Bella. Ich dachte sie wäre anders.’ Mike war auch nicht grad gut auf mich zu sprechen und es achte mir nicht das Geringste aus. Ich musste sogar einwenig lachen. Rose, emmet und Jasper überlegten, was wir heute machen könnten. Alice schaute bei meinem lachen auf und schaute auch in die Richtung von Bella und den anderen. Nun hörte auch sie zu, auch wenn die Gedanken von Jessica und Mike ihre verborgen blieben. Genau wie die von Bella mir. „Wir müssen soviel Schnee wie möglich häufen und Schneebälle im Akkord machen!“, schlug Mike begeistert vor. „Ja, das wird super!“ Jessica war so verliebt, dass sie für Mike sogar durch einen brennenden Reifen springen würde. So sah es aus. Bella stöhnte auf und starrte nur ihre Tischplatte an. ‚Was hat sie, mag sie etwa keinen Schnee?’, hörte ich Alice in ihren Gedanken fragen. Ich beugte mich leicht zu ihr und flüsterte: „Vielleicht, ich weiß es nicht. Aber ich wird es für dich herausfinden.“ Sie strahlte mich an und wante sich nun Jasper wieder zu, der auch eine Schneeballschlacht vorschlug. Ich senkte meinen Blick und versuchte mich auch an dem gespräch zu beteiligen. „Jasper?“, Alice sah ihn entschuldigend an. „Ja?“, er war verwirrt und schaute auf. „Ich glaube aus deiner Schlacht wird nichts.“ „Wieso?“ „Es wird in 30 Sekunden anfangen zu regnen.“ „Oh nein, jetzt hatten wir grad einen so schönen Plan.“ Jasper sah niedergeschlagen aus, Emmet sah aber auch nicht besser aus. „Naja, dann halt ein andermal“, mischte sich Rose ein. „ja, anders wird’s jawohl nicht gehen“, stimmte Emmet zu. Und da sah ich auch schon vor dem Fenster die ersten Regentropfen fallen. Leider, es hätte ein lustiger Nachmittag werden können. Jetzt musste ich mir was Neues ausdenken, um die Zeit bis zum nächsten Morgen totzuschlagen. Ich hatte aber im Moment ein anderes Problem, denn es klingelte zur Ende der Pause.
LenyVamp Hat süßes Blut
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht Sa Jun 14, 2008 3:23 pm
toll toll toll wie immer
wie süüüüüß *gleich auf ihre seite geh und nachschaun*
UND *zurück knuddel*
Raven Edward's Freundin
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht So Jun 15, 2008 12:56 pm
Ich hab es unter dem ganzen Stress vergessen reinzustellen, da wir besuch hatten. ......Aber jetzt ist es drin. Und hier kommen dann auch gleich die nächsten 2 Kappis. *********************************** 10. Mir fiel auf dass Bella und ihre Gefolgschaft sich zur Tür aufmachten, um zur nächsten Stunde zu eilen. Als ich Bella noch einmal hinterher schaute, hatte ich das Gefühl, dass sie glücklich war als sie sich ihre Kapuze über den Kopf zog. Alle anderen waren traurig, wie meine Familie und ich, aber sie schien guter Dinge und schritt fröhlichen Schrittes hinaus in den Regen. ‚Komisch, noch ein Punkt indem sie anders ist als der Rest.’, dachte ich als ich kurz danach auch aufbrechen wollte. Wieso noch das unvermeidliche hinauszögern? Mit einem unterdrückten Seufzer stand ich auf. „Was schon los? Kannst es wohl kaum abwarten zu ihr zu kommen.“ Emmet konnte seine Sprüche einfach nicht lassen. Ohne ein Kommentar ging ich raus und lies sie sitzen. „emmet kannst du nicht EINMAL deine Klappe halten?!!“ „Nein Rose, so bin ich halt.“ Ich konnte Emmet durch seine Worte grinsen hören. Die Cafeteria lies ich hinter mir und lief im gemäßigten Tempo zu Biologie. Ausgerechnet heute wollte Mr Banner, dass wir in zweier Gruppen arbeiteten Als ich den Bioraum betrat, sah ich, dass Bella gedankenverloren auf irgendetwas rumkritzelte. Mr Banner lief durch die Reihen und legte auf jeden Tisch ein Mikroskop und eine Schachtel, die wohl die Präparate enthielt. Ich ging zu meinem Tisch und hörte ihren Herzschlag schon drei Schritte, bevor ich da war. Ihr Geruch traf mich stark und ich war nicht darauf vorbereitet, dass er so intensiv war. Ich hatte mir etwas eingebildet, ihr Geruch war immer noch so schlimm wie bei unserem ersten Treffen und ich hatte Mühe mich zu beherrschen. Trotzdem setzte ich mich neben sie und versuchte ein Gespräch anzufangen, ohne böse oder verkrampft zu wirken, was mir ziemlich schwer fiel, doch ich wollte sie ja vergessen lassen. Eine Maske aus Freundlichkeit legte sich auf mein Gesicht und ich sprach in einer unbeschwerten Tonart zu ihr. „Hallo“ Sie schaute auf und auf ihrem Gesicht konnte ich Verwirrung und Erstaunen lesen. Ihre Stirn war leicht gerunzelt und in ihren Augen stand pure Verwirrung. Ich konnte mir ein Lächeln einfach nicht verkneifen, trotz der angespannten Situation. Nun wäre der perfekte Moment um sich vorzustellen und das Eis zu brechen. „Ich heiße Edward Cullen. Ich bin letzte Woche nicht dazu gekommen mich vorzustellen“, da ich ein paar Persönlichkeitsprobleme hatte.’ Fügte ich noch in Gedanken hinzu. „Du musst Bella Swan sein“, beendete ich. Jett war sie eindeutig verwirrt und verdattert. Ihr schien nicht aufzufallen, dass ihr Mund leicht offen steht. Man konnte grad so ihre weißen Zähne sehen. Doch endlich schien sich ihre starre zu lösen und sie brachte einen Ton raus. „W - woher weißt du, dass ich Bella heiße?“ Sie stammelte leicht und ich konnte mich einfach nicht mehr zusammenreißen und lachte gedämpft. „Oh, ich würde sagen, alle hier wissen, wie du heißt. Die ganze Stadt hat auf deine Ankunft gewartet.“ Was ja auch stimmte. Kaum war raus das die Tochter des Chiefs hierher kommen würde, war helle Aufregung ausgebrochen. Bella verzog leicht das Gesicht, lies sich aber nicht ablenken. „Nein, warum hast du mich Bella genannt, nicht Isabella?“ Jetzt war es an mir verwirrt zu sein und die Tatsache, dass ihre Gedanken mir immer noch verschlossen waren half nicht gerade, im Gegenteil. „Ist dir Isabella lieber?“ Ich hasste es das nachfragen zu müssen, aber wollte ich Antworten auf meine Fragen musste ich wohl oder übel. „Nein ich mag Bella. Nur das Charlie, also mein Dad, mich anscheinend hinter meinem Rücken Isabella nennt, jedenfalls scheint mich jeder hier unter diesem Namen zu kennen.“ Ein Windhauch blies mir genau in diesem Moment ihren Geruch ins Gesicht und ich war nicht imstande mehr als ein „Ah“, hervorzupressen. Mit aller Gewalt versuchte ich mich zu beherrschen und um ganz sicher zu gehen hielt ich die Luft an. Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen und verspürte ein starkes Kratzen im Hals. Bella schaute nach vorne und hörte Mr Banner zu, der gerade den versuch erklärte. Der Luftzug war vorüber und ich konnte mich dadurch etwas besser konzentrieren. Das Ziehen und das Kratzen ließen etwas nach. Genau im richtigen Moment, denn Mr Banner kam zum ende seines Vortrags. „Die Zeit läuft“, rief er durch die Klasse: Alle fingen an zu arbeiten. Ich versuchte meine gelassene Maske aufzusetzen und bemühte mich um einen gelassenen Tonfall, was nicht sehr einfach war, da ihr Duft sich wie eine Wolke um mich legte und ich kaum eine Möglichkeit hatte der zu entfliehen. „Ladies first?“ Sie schaute mich einige Sekunden an, in denen ich dachte in ihren Augen zu versinken. Meine Gedanken kamen total durcheinander und ich bemühte mich um Fassung. „Ich kann auch anfangen, wenn du willst.“ Mein Lächeln verschwand, weil ich es einfach nicht fassen konnte wie sehr sie mich durcheinander brachte. Ich sah die Scham auf ihrem Gesicht. Sie wurde rot und schaute mich nicht mehr direkt an, sondern schräg an mir vorbei. Hatte ich sie gekrängt? Oh Gott, wie süß sie aussah wenn das Blut ihre Wangen rot färbte… „Nein. Ich mach das schon.“ Mit ihrer leisen Stimme riss sie mich aus meinen Gedanken, was auch gut war. Jetzt wo ich mich beherrschen konnte wollte ich mich nicht auf so etwas konzentrieren. Sie nahm mit leicht zitternder Hand das erste Präparat und legte es unter die Linse. Was hatte Mr Banner noch mal gesagt? Wir sollten die Präparate in der Schachtel den verschiedenen Phasen der Mitose zuordnen. Einfach, wenn man wusste auf was man achten musste. Bella schien es zu wissen. Sie stellte schnell das Objektiv scharf und schaute kurz hinein. „Prophase“ Sie wollte schon das zweite nehmen, doch ich hielt ihre Hand in der Bewegung fest. Ein kleiner blitz schien von ihrer Haut in meine zu fahren. Ich spürte ein kleines Ziehen, aber ihr schien es richtig wehzutun. Sie zog ihre Hand ruckartig weg und verzog ein kleinwenig das Gesicht. Was war das bloß? War ich das? Ich wusste einfach keine Antworten. Ich murmelte ein kleines „Entschuldigung“ und nahm mir das Mikroskop. Sie hatte recht, „Prophase“ Das Protokoll lag neben mir und ich beschloss kurzerhand das Ergebnis einzutragen. Ich wollte die verdammte Aufgabe hinter mich bringen und nahm das zweite Präparat zur Hand. „Anaphase“. So jetzt fehlte nur noch Nummer drei, dann waren wir fertig und ich konnte in Ruhe mit Bella reden. Doch sie unterbrach mich, als ich das zweite gegen das dritte austauschen wollte. „Darf ich?“, anscheinend versuchte sie ruhig zu klingen, doch ein kleines Zittern blieb. Aber sie hält sich gut neben einem Vampir, dachte ich bei mir. Manche wären bestimmt schon schreiend weggerannt. Bei dem Gedanken grinste ich und schob ihr das Mikroskop zu. Sie schaute kurz hinein und hielt mir ihre Hand hin, als wolle sie etwas ergreifen. „Nummer drei?“ Ich gab ihr das letzte Präparat und versuchte ihrer Haut nicht noch einmal so nahe zu kommen. „Interphase“, sagte sie ruhig, anscheinend hatte sie sich daran gewöhnt mit mir zusammen zu arbeiten. Nun schob sie mir das Mikroskop rüber. Ich schaute hinein, ohne genau zu erkennen was sich vor mir befand. Ihre Augen fesselten mich zu sehr. Das dumme Protokoll war nun ausgefüllt und die Aufgabe erfüllt. Endlich konnte ich mich meiner viel zu gut riechenden Nachbarin zuwenden. Stumm schaute ich sie an und versuchte, verzweifelt ihre Gedanken zu lesen. Doch, Funkstille Wie konnte das nur sein, jetzt war ich ihr schon so nahe und immer noch nichts. Ihr Blick traf mich von der Seite. Kurz schienen ihre Augen vor Erkenntnis aufzublitzen und sie fragte mich etwas auf das ich nicht vorbereitet war. „Hast du Kontaktlinsen bekommen?“ „Nein“ Ich schaute aus dem Fenster und versuchte so meine Augen vor ihr zu verbergen. War es so offensichtlich wenn sich unsere Augenfarbe verändert? Hatte sie etwa in dem kurzen Augenblick, den sie am Freitag meine Augen gesehen hatte, sich die Farbe merken können? Nie vorher in meinem Vampirleben hatte ich mir so viele Fragen gestellt. Nur seitdem ich sie kenne quälen sie mich. Es war einfach frustrierend. Mr Banner kam auf uns zugeschlurft. ‚Wieso arbeiten die nicht? Wahrscheinlich hat sich Cullen mal wieder den Stoff vorher angeschaut. Typisch!’ ’Wenn der bloß wüsste, dass er eine Vollniete in Bio ist. Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen, wenn ich versuche mit Bella klarzukommen?!’ Er beugte sich vor um unser Protokoll in Augenschein zu nehmen. Er kam zu dem Schluss, dass ich alles gemacht hätte, da er keinen Fehler finden konnte. „Edward meinst du nicht, Isabella hätte auch einwenig am Mikroskop üben sollen?“ „Bella“, aus einem Reflex heraus verbesserte ich ihn. „Um ehrlich zu sein, drei der fünf hat sie identifiziert.“ ‚Der lügt mich glatt, Isabella ist neu. Die kann das bestimmt noch nicht und außerdem was maßt er sich an mich zu verbessern?!’ Er wante sich an Bella. „Hast du die Übung schon mal gemacht?“ „Nicht mit Zwiebelwurzeln“, antwortete sie, ein verlegenes lächeln auf den Lippen. „Mit Fisch - Blastula?“ „Hm –mhh“ „Warst du in Phoenix auf einem College – Vorbereitungskurs?“ „Ja“. Sie war wirklich verlegen, als wäre so etwas was schlechtes. Aber unter den anklagenden Blicken Mr Banners, kein Wunder. „Na ja, vielleicht ist es ganz gut, dass ihr zusammensitzt.“ Mr Banner ging, aber nicht ohne vorher „Diese Schleimer“, zu murmeln.
Raven Edward's Freundin
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Thema: Re: Aus Edward's Sicht So Jun 15, 2008 12:57 pm
Entschuldigung für den Doppelpost, aber anders hätte ich nicht 2 Kappis schicken können. Ich hoffe es ist nicht schlimm.... PS, das Bild konnte ich noch nicht hochladen, da gerade etwas am Server gemacht wird und der deshalb das Bild nochnicht annehmen will. Aber es wird bald auf meiner HP zu sehen sein, versprochen. **************************11. Als Mr Banner und den Rücken kehrte fing Bella an auf ihrem Umschlag rumzuzeichnen. Dass hatte sie also am Anfang der Stunde gemacht. Mir fiel wieder ein, dass sie den Schnee anscheinend nicht mochte und wollte testen, ob sie, wenn sie mit mir sprach, die Wahrheit sagte. „Schade mit dem Schnee, nicht wahr?“ Ich schaute sie an und wieder blickte sie mich nicht direkt an. „Ehrlich gesagt, nein.“ Also sprach sie die Wahrheit. Ich versuchte das Gespräch am laufen zu halten und mehr über sie herauszufinden. „Du magst die Kälte nicht.“ „Genauso wenig wie die Nässe.“ In diesem Fall war ich der perfekte Sitznachbar. Steinharte Haut und so kalt wie ein Eisblock. Ihre Einstellung zu den Dingen faszinierte mich. Ich wollte unbedingt mehr wissen, über das Mädchen, dass so anders ist als alle anderen die ich je getroffen hatte. Es waren zwar nicht viele gewesen, doch irgendwie glichen sich alle auf eine Art und Weise die ich nicht erklären konnte. „Dann ist Forks wohl kein angenehmer Ort für dich.“ Das war nur die logische Konsequenz aus ihrer Aussage. Jedoch verwunderte mich, warum sie hierher gezogen war, wo sie doch den Regen so hasste. Mit finsterer Stimme murmelte sie, „Wenn du wüsstest.“ Ja, ich wüsste zu gern. Ich wollte einfach nur in ihre Gedanken schauen und verstehen, doch es änderte sich nichts. Also musste ich, malwieder, nachfragen was mir so gar nicht behagte. „Warum bist du dann hierher gezogen?“ „Komplizierte Geschichte:“ „Ich bin mir sicher, dass ich folgen kann.“ Bella erwiderte meinen offenen Blick. Ihre braunen Augenschauten mich suchend an. Sie schien zu überlegen, ob sie es mir erzählen oder mich einfach ignorieren sollte. „Meine Mutter hat wieder geheiratet.“ Diese Aussage verwirrte mich noch mehr, soweit das noch möglich war. Doch ich versuchte weiterhin sanft und nicht fordernd zu klingen. „Das klingt doch gar nicht so kompliziert. Wie lange ist das her?“ „Letzten September“, antwortete sie sofort ohne groß zu überlegen. „Und du kannst ihn nicht ausstehen.“ Viele Menschen gehen weg, wenn sie jemanden nicht ausstehen können. Ihnen war es dann gleichgültig wohin, Hauptsache weg. So hörte sich Bella auch an. „Nein, Phil ist schon okay. Zu jung vielleicht, aber eigentlich nett.“ Ihre Denkweise war so verwirrend anders. Ich raufte mir in Gedanken die Haare und verstand dieses Mädchen einfach nicht. Aber das war für mich ja nichts Neues mehr, aber trotzdem…. „Warum bist du nicht bei ihnen geblieben?“ Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Phil ist viel unterwegs. Er ist Baseballprofi.“ Ihr Lächeln steckte mich an und es viel mir leichter meine Stimme die nötige Sanftheit zu verleihen um Bella nicht zusehr unter Druck zu setzen, sie müsse mir das alles erzählen. „Kenne ich ihn?“ „Würde mich wundern. Er ist kein guter Baseballprofi. Nur Minor League. Er spielt wo er kann.“ Das brachte mich zu einer weiteren Schlussfolgerung. „Und deine Mutter hat dich hierher geschickt, damit sie mit ihm mitreisen kann.“ „Sie hat mich nicht geschickt. Ich hab mich selbst geschickt.“ Ihr Kinn hatte sie bei ihren Worten leicht vorgereckt und nun sah sie nicht mehr wie eine 16 jährige aus, sondern eher wie 10. Doch lachen konnte ich nicht dafür war ich zu durcheinander und wollte auch nicht, dass das Gespräch sich verliert. „Das verstehe ich nicht.“ Ich glaube diesen Satz sagte ich zum allerersten Mal in meinem Vampir Dasein. Anscheinend erlebte ich durch Bella ziemlich oft ein erstes mal und ich hoffte dass sich das bald legen würde. Doch so wie es bis jetzt aussah nicht. Hatte ich erst einmal das Geheimnis um ihre Gedanken gelöst, würde mir so etwas nicht mehr passieren. Ein leises Seufzen drang aus ihrem Mund und sie fing an zu erklären, zwar nicht mit viel Freude, aber sie tat es. „Zuerst blieb sie bei mir in Phoenix, aber sie vermisste ihn. Sie war unglücklich…Also dachte ich mir, es wäre eine gute Idee, meine Beziehung zu Charlie einwenig aufzufrischen.“ Sie ist also nur hierher gefahren für ihre Mutter? Sie hatte sich selbst unglücklich gemacht, nur damit ihre Mutter glücklich ist? Bella schaute weg und auf den Tisch. Anscheinend war sie einfach niedergeschlagen. „Aber jetzt bist du unglücklich“, dass wollte ich eigentlich nicht sagen, aber es rutschte mir raus. „Und?“ Wieder schaute sie mir in die Augen. „Ist das gerecht?“ Empfand sie es als richtig, sich für jemanden anderen ins Unglück zu stürzen, etwas zu tun was man eigentlich lieber lassen würde? Zu meiner großen Verwunderung lachte sie trocken auf. „Seit wann ist das leben denn gerecht?“ „Jetzt wo du`s sagst – stimmt, seit wann?“ Jeder aus meiner Familie hatte keine Wahl. Jeder einzelne wurde gewandelt, weil er verletzt war und sonst gestorben wäre. Außer Carlisle, aber er hatte auch keine wirkliche Wahl. Er wurde damals angefallen und zurückgelassen. Ich machte ihm keine Vorwürfe, dass er uns zu dem gemacht hat was wir sind. Carlisle war damals alleine als er mich fand und er hatte es meiner Mutter versprochen mir zu helfen, egal wie. Aber im Moment hatte ich etwas anderes zu tun und wante mich wieder Bella zu. „Das ist die ganze Geschichte.“ Ihr Gesicht wirkte gequält und sie war immer noch niedergeschlagen, doch sie versuchte es so gut es ging zu verbergen. Mir fiel es trotzdem auf. „Du verstellst dich ausgezeichnet. Aber ich wette, dass es dir mehr ausmacht, als du irgendjemandem zeigst.“ Ihr Gesicht wante sich ab und in ihren Augen konnte ich Zorn lesen, der so überhaupt nicht zu ihr passte. „Hab ich Unrecht?“ Sie schaute mich immer noch nicht an und ignorierte mich völlig, so wie ich es eigentlich verdient hätte. Doch meinen Kommentar konnte ich einfach nicht für mich behalten. „Dachte ich’s mir doch.“ Ein böses Funkeln lag in ihren Augen, doch sie schaute mich nicht an. Wahrscheinlich war ich zu weit gegangen, ohne es beabsichtigt zu haben. „Was interessiert dich das denn?“ „Das ist eine sehr gute Frage.“ Es brachte doch sowieso nichts. Neben mir war es in Sachen Gedanken, Totenstill. Ihr Gesicht sah einfach zu komisch aus, als sie nach vorne starrte und versuchte mich zu ignorieren. „Nerve ich dich?“ Ich konnte mir ein Lachen nur schwer verkneifen, aber das wäre nämlich ziemlich unangebracht gewesen und ich hätte wahrscheinlich keine Antwort gekriegt. Sie schaute mich wieder an und ich versuchte nicht zusehr in ihre Augen zu schauen, sonst wäre ich bestimmt darin versunken. „Nicht du, ich selbst nerve mich. Ich bin so leicht zu durchschauen – man kann mir alles vom Gesicht ablesen. Meine Mutter nennt mich immer ihr offenes Buch.“ „Im Gegenteil, ich finde es außerordentlich schwer, dich zu durchschauen.“ Von ihrem Gesicht konnte ich nicht viel ablesen, jedenfalls nicht so viel wie ich es mir gewünscht hätte. „Dann bist du wohl besonders gut darin.“ Sie wusste nicht wie nah sie der Wahrheit kam und ein breites Grinsen zog sich über mein Gesicht. „Normalerweise schon.“ „Ich bitte um Aufmerksamkeit!“ ‚Wieso musste ich bloß Lehrer werden?! Diese Bälger machen mich irgendwann noch fertig, weil sie so rumschreien und das in der Oberstufe!!’ Mr Banner wirkte ziemlich entnervt und sein Gesicht war puterrot angelaufen. Bella drehte sich nach vorne und ich machte es ihr gleich. Das war ein großer Fehler, denn genau in dem Moment kam ein Luftzug aus Bellas Richtung. Ihr Geruch traf mich ohne Vorwarnung. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Ich musste es durchhalten, die Stunde dauerte nur noch 5 Minuten, die würde ich durchstehen. Um es mir einwenig zu erleichtern, lehnte ich mich soweit wie möglich von ihr weg und versuchte nur an das Gespräch zu denken, was ich gerade mit ihr geführt hatte. Mr Banner versuchte derweil vorne zu erklären auf was wir bei dem versuch hätten achten müssen. ‚Hääää, ich versteh nur Bahnhof….’ Malwieder, Mike Newton schien nichts zu verstehen, dass war aber wohl eher ein Dauerzustand bei ihm. Als das erlösende Klingeln endlich kam, wollte ich so schnell wie möglich aus dem Raum. Es war zwar unhöflich Bella gegenüber, mich nicht zu verabschieden, aber ich musste weg. Weg von ihrem Geruch und weg von dem Monster, was ich eigentlich war. Ich achtete nicht darauf, wie schnell ich lief, ich hoffte nur, dass es niemandem auffiel. Draußen fiel mir das Atmen wieder leichter und ich stellte mich vor meinen Volvo und wartete auf meine Familie. Doch lange konnte ich nicht über Bella nachdenken, denn ich sah sie schon drei Autos weiter in ihren Wagen einsteigen. Dieses Ding von Auto, war einfach nur Schrott und wie man mit so etwas freiwillig fahren konnte, war mir ein Rätsel. Bella hatte mich auch bemerkt, nur im Gegensatz zu mir, schaute sie schnell wieder weg. Anscheinend zu schnell. Sie legte den Rückwertsgang ein und hätte um ein Haar einen Toyota gerammt. Das Unglück schien ihr zu folgen, egal wo sie war. Erst stolpert sie ständig über ihre eigenen Füße und dann rammt sie beinahe einen alten, verrosteten Toyota Corolla. Bei ihrem zweiten Versuch aus der Parklücke zu kommen, klappte es und sie fuhr, ohne ein Auto zu treffen vom Parkplatz. Sie hatte einen so sturen Gesichtsausdruck, dass ich mich fast nicht mehr einkriegte vor lachen.***************************+