Trauriger Bella OS, der schon seeehr alt ist (über ien Jahr, schätzungsweise)
Is nicht so gut, aber man muss beachten, ich war damals erst 13 und nicht besonnders gut :-) Inzwishen haben sich mein Schreibstil etc. sehr verändert.
Viel Spaß!
Alone
Abwesend.
So erscheinst du mir.
Nie wirklich da, nie bei mir.
Alleine, komm ich mir vor.
Alleingelassen.
Von dir alleingelassen.
Bist du noch hier?
Ist deine Liebe noch bei mir?
Oder bist du schon längst fort!
Eines ist klar, dein Herz verweilt nicht mehr bei mir.
Du hast es vor mir verschlossen, doch ich weiß nicht, wie ich es wieder öffnen kann, wie ich dir wieder vertrauen kann.
Tausendmal hast du gesagt du liebst mich.
Ewige Leibe hast du mir geschworen.
Doch was geblieben ist, was gelblieben ist vermag ich selbst nicht zu sehen.
Ich weiß nicht, ob du mich überhaupt noch liebst.
Ob du mir nahe sein willst.
Du wirkst immer so abstoßend in meiner Gegenwart, lässt mich alleine.
Und dann, dann kam der Tag.
Der Tag der Entscheidung.
Der Tag an dem alles sich ändern sollte.
Doch nicht du trafst die Entscheidung.
Die Entscheidung traf ich.
Und ich entscheid mich gegen dich.
Ich entschied mich dafür, dich alleine zurückzulassen.
In einer Welt ohne mich.
Ich wusste, ich würde dir weh tun, doch ich konnte nicht mehr.
Ich wollte nicht so weitermachen.
Und mein Entschluss stand fest.
Nichts konnte mich noch davon abhalten, nichts mich davon abbringen, nicht einmal du, nicht einmal dein unerträglich schönes Gesicht, nicht einmal deine Wunderschönen, Karamellfarbenen Augen.
Nichts!
Ich wollte nicht fort.
Ich wollte nicht fort von dir, doch ich hatte keine andere Wahl.
Kein Ausweg, nichts, war zu finden was mir helfen hätte können.
Das letzte was ich dachte war, liebst du mich noch?
Oder warst du schon weit weg?
Hattest du mich aufgegeben?
Fest stand, ich hatte dich aufgegeben.
Ich liebte dich, mehr als alles andere auf der Welt, und doch fand ich keine Andere Lösung, als dich alleine zu lassen, als dich frei zu geben.
Auch wenn ich dafür mit meinem Leben bezahlen müsse.
Und so stehst du nun hier, vor meinem Grab.
Die Augen, so wunderschön und doch so kalt, auf meinen Grabstein gerichtet.
Gebrochen, so stehst du da.
Voller Schmerz, doch ich weiß nicht, ob der Schmerz wirklich meinem Ableben gilt.
Ob du mir nachtrauerst, oder ob dir die Tränen nur still über dein weißes, marmorartiges Gesicht laufen, weil du weißt das ich es wegen dir getan habe.
Weil du dich schuldig fühlst, so wie du es schon so viele Mahle getan hast.
Ich werde nie verstehen warum du mich überhaupt geliebt hast, oder geliebt haben sollst.
Niemals, wird mir klar werden, was du an mir fandest.
Doch ich werde dich nicht vergessen, auch im Tode nicht.
Auch wenn Welten uns trennen.
Kein Licht leuchtet mehr auf meinem Weg, denn wenn dein Licht verschwindet, werden alle anderen auch ausgehen.
Und so lebst du weiter, bis in alle Ewigkeit, doch ohne mich.
Ende
Alleine
Wandle ich nun in der Dunkelheit
Verlassen
Doch ich fühle, ich war noch nicht bereit
Nun ist es zu spät
Um mich zu Trauern
Wenn keine Liebe mehr besteht
Und keine festen Mauern