[Poem] Gedichte von blood

Allein

Sie ist allein, sie weiß nicht warum.
Sie hat eine Familie, die sie Liebt, bei der sie glücklich ist,
trotzdem ist sie allein.
Sie hat niemandem etwas getan, aber sie gehört nicht dazu, warum?
Sie weiß, dass sie über sie lachen, weil sie einsam ist und schwach.
Ist es ihr egal?
Nein!
Vielleicht sieht es so aus, vielleicht auch nicht,
doch es ist ihr ganz gewiss nicht egal.
Jedes Wort, das sie sagen verletzt sie,
jedes Lachen, das ihre Münder verlässt,
ist wie eine Nadel, die sich in ihr Herz bohrt.

Sie will nicht weinen,
sie will nicht zerbrechen an ihrer Einsamkeit.
Sie will Anerkennung, sie will Respekt.
Sie will lachen mit den Freunden, die sie nicht hat.
Wenn sie in den Spiegel blickt will sie die Freude in ihren Augen sehen,
die sie so lange nicht gesehen hat.

Sie ist allein, sie weiß nicht warum.



Schmerz

Meine Seele hat gelitten
Unter deinen Schlägen, deinen Tritten.
Mein Körper ist noch heil, doch mein Geist ist kaputt,
dank deinen Worten ist mein Inneres nur noch Schutt.
Ich hab’ dir nie etwas getan, habe nie etwas gesagt,
trotzdem haben es so viele von euch gewagt,
gewagt mich zu demütigen und zu lachen,
sich mit einem Grinsen auf dem Gesicht über mich lustig zu machen.
Das ganze ohne ein schlechtes Gewissen,
du hast mich innerlich zerrissen.
Meine Seele, meinen Geist,
ich will nur, dass du das weißt.

Du kennst mich nicht

Ich sehe dich an
und mein Herz pocht wie wild,
doch du kennst mich nicht.

Ein Lachen aus deinem Mund
und ich kann nicht anders als mit zu lachen,
doch du kennst mich nicht.

Ein Blick in deine Augen
und ich verliere mich in ihnen,
doch du kennst mich nicht.

Du schaust mich an, du lächelst mir zu
und ich schöpfe wieder Hoffnung,
du kennst mich doch.

Regen

Ich sehe aus dem Fenster, es regnet schon wieder,
kalt und nass fällt der Regen auf die Erde nieder.
Dunkelgrau hängen die Wolken hoch am Himmel und dunkler wird es noch,
dieser Regen macht mir Kummer, in meinem Herzen ist ein Loch.
Doch ist es wirklich das Wetter nur, das mich so sehr quält?
Nein, es ist dieses Leben, denn ich hab’ es nicht gewählt.
Kummer und Schmerz, Leid und Trauer,
es baut sich um mich wie eine große, feste Mauer.
Wenn der Regen geht und die Sonne wieder scheint,
wird es dann so sein als hätten wir alle nie geweint?

Dieser Tag, der will nie enden,
doch mein Leben soll sich wenden.
An einem Tag wie diesem ist keiner froh,
auch wenn du so tust, es ist nicht so.
An einem Tag wie diesem singen die Vögel keine Lieder,
sie sitzen in den Bäumen und schützen ihr Gefieder.
Und der Regen prasselt weiter auf die Welt
Und so wird es bleiben, auch wenn’s dir nicht gefällt.

Nun sitz’ ich hier immer noch vor’m Fenster,
draußen im Regen tanzen Geister und Gespenster.
Seit Stunden sitz’ ich nun schon hier
Und frage mich: Was ist los mit mir?

Du

Neue Hoffnung, neues Leben,
das alles hast du mir gegeben.
Du bist mein Mond in finsterster Nacht,
bei tag meine Sonne, die für mich lacht.
Du bringst die Blumen zum Blühen und die Vögel zum Singen,
nur du kannst mir den Frühling bringen.
Wenn du gehst kehrt der graue Alltag wieder ein
Und ich bin wieder mal allein.
Doch du bleibst hier, so soll es sein,
ich bin dein und du bist mein.
Wenn du mich ansiehst entfacht ein Feuer in meinem Herzen
Und vergessen sind alle alten Schmerzen.
Es ist so schön, dein unbeschreibliches Lachen,
mehr bracht es nicht um mich fröhlich zu machen.